Künstlerlokal

Quelle: Wikipedia. Seiten: 142. Nicht dargestellt. Kapitel: SO36, Romanisches Café, Café de la Nouvelle Athènes, Gutruf, Café des Westens, Dschungel, CBGB, Molotow, The Roxy Club, Tilos az Á, Café Hawelka, Café Griensteidl, Café Josty, Hungry i, Ufo (Club, Berlin), Café Dommayer, Café Central, Ratinger Hof, Simpl, Café Hummel, Scharfrichterhaus, Café Procope, Café Sperl, Café du Dôme, Les Deux Magots, Zum Arabischen Coffe Baum, Café Guerbois, Le Lapin Agile, Café Museum, Zum schwarzen Ferkel, Café Zartl, Kaffee Burger, Eden Bar, Café Diglas, Café Herrenhof, Algonquin Hotel, Kaffee Alt Wien, Café Stefanie, Muvész Kávéház, Chumley's, The Grecian, Café Carina, Eimer, Will's Coffee-house, Button's Coffee-house, White Horse Tavern, Päff. Auszug: Das SO36 (kurz: das SO ) ist ein kollektiv organisierter Club in der Kreuzberger Oranienstraße, nahe dem Heinrichplatz in Berlin. Das SO36 hat seinen Namen vom gleichnamigen historischen Postzustellbezirk Berlin SO 36. Beim SO36 handelt es sich um eine traditionsreiche Halle, die 1861 als Biergartenlokal eröffnet wurde. Ab ca. 1930 diente es als "Kino am Heinrichplatz". Aufgrund von Kriegsschäden geschlossen, wurde es 1951 wiedereröffnet, nach dem Mauerbau aber endgültig geschlossen. Von Ende der 1960er- bis in die 1970er-Jahre hinein diente es als Atelier, zwischendurch als Supermarkt. Als Veranstaltungsort nahm das SO36 am 12./13. August 1978 mit dem zweitägigen "Mauerbaufestival" (zum ironischen Gedenken an den Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961) unter der Leitung von Achim Schächtele seinen Betrieb auf. Das Festival war eines der ersten großen NDW-Festivals, es gastierten unter anderem The Wall, Dub-Liners, Mittagspause, Male, S.Y.P.H., DIN A Testbild, Ffurs, Stukka Pilots und PVC. Bereits nach wenigen Monaten allerdings drohte es in Konkurs zu gehen, da Schächtele erkrankte und wurde geschäftsführend übernommen von Martin Kippenberger und Andreas Rohe. Kippenberger versuchte einen Brückenschlag zwischen Punk und New Wave und Kunst, ähnlich wie er in Düsseldorf dem Ratinger Hof gelungen war und kaufte sich ein. Er lud neben konventionellen Punkbands auch avantgardistische Bands wie The Red Crayola, Suicide und Lydia Lunch ein. Der Spagat allerdings misslang, da das Konzept von der Kreuzberger Anarcho-Punk-Szene als "Konsumscheisse" bzw. "Schickeria-Kunst" ebenso kritisiert wurde wie die als zu hoch empfundenen Preise und Hausverbote gegen einzelne Punks. Die Kritik eskalierte letztendlich in einem Überfall durch ein "Kommando gegen Konsumterror" am 11. November 1979 während eines Konzertes der englischen Band Wire, bei dem die Eintrittskasse mit 2500 bis 4500 Mark geraubt wurde. Es wird vermutet, dass dieses Geld in die spätere Gründung eines eigenen Punk

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Artikelnummer 9781159099411
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 144
Sprache ger
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