Lobbyismus

Quelle: Wikipedia. Seiten: 48. Kapitel: Parteispende, Public Affairs, Externe Mitarbeiter in deutschen Bundesministerien, Postdemokratie, ÖPP-Beschleunigungsgesetz, Waffen-Lobby, Spin-Doctor, The Israel Lobby and U.S. Foreign Policy, Interessenvertretung, Korporatismus, Greenwashing, Militärisch-industrieller Komplex, Institut, Energiepolitischer Appell, Power Structure Research, Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken, Ostsee-Netzwerk, Mittlerorganisation, Wechsel zwischen Politik und Wirtschaft, Hearing, Richard V. Allen, Machtelite, Politiknetzwerk, E-Lobbying, Liberty Award, Channel-Politik, Öffentliche Liste über die Registrierung von Verbänden und deren Vertretern, Umweltlobbyismus, MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland, Centrum für angewandte Politikforschung, Standesvertretung, Political Action Committee, Corporate Activism, Standespolitik, Agenda Building, International Institute of Marine Surveying, Wahlprüfstein, Government Relations, Policy-Netzwerk. Auszug: Lobbyismus ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung (Lobbying) für eine Form der Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft. Mittels Lobbyismus versuchen Interessengruppen (Lobbys), die Exekutive und die Legislative zu beeinflussen (vor allem durch persönliche Kontakte), außerdem versuchen sie, die öffentliche Meinung durch Öffentlichkeitsarbeit zu beeinflussen. Dies geschieht vor allem mittels der Massenmedien. Da der Begriff oft kritisch konnotiert wird, nennt sich kein Interessenverband "Lobbyverein". Gängige Bezeichnungen für lobbyistische Tätigkeiten sind zum Beispiel Public Affairs, 'politische Kommunikation' und Politikberatung. Im Jahr 2006 führten Thomas Leif und Rudolf Speth - in Analogie zur Bezeichnung Vierte Gewalt für die Presse - den Begriff Fünfte Gewalt für den Lobbyismus ein. Unternehmensverbände, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und andere Verbände sowie größere Unternehmen bringen ihre Interessen gezielt in das Gesetzgebungsverfahren ein und geben ihren Mitgliedern relevante Informationen. Diese können sich so auf zu erwartende politische Entscheidungen einstellen. Lobbyismus ist eine Methode der Einwirkung auf Entscheidungsträger und Entscheidungsprozesse, vor allem durch Information, im Rahmen einer Strategie. In den meisten Staaten sind Bestechung und das Gewähren anderer Vorteile verboten. Es kommt häufig vor, dass hochrangige Entscheidungsträger aus Politik oder Exekutive (beispielsweise Ministerien) "die Fronten wechseln", also ihre bisherige Stellung aufgeben und zu einem Verband oder einem Unternehmen wechseln. Der Begriff geht auf die Lobby (englisch für "Vorhalle") des Parlaments zurück - je nach Herkunft des Historikers auf die "lobia" des römischen Senats, auf die "lobby" des britischen Unterhauses oder des US-amerikanischen Kongresses -, in der Vertreter verschiedener Gruppen Parlamentarier an die Möglichkeit ihrer Abwahl erinnerten und auch Vor- oder Nachteile für bestimmtes Verhalten in Aussicht stellt

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Artikelnummer 9781159147747
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 48
Sprache ger
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