Lucien Febvre und das historisch-didaktische Potenzial von Geschichtsschreibung

Geschichtsschreibung als ergebnisoffene, narrative Rekonstruktion von Vergangenheit ist für die kulturelle Selbstvergewisserung demokratischer Gesellschaften essenziell. Für den renommierten französischen Historiker Lucien Febvre (1878-1956) hatte daher die von ihm gemeinsam mit Marc Bloch (1886-1944) initiierte Erforschung vergangener sozialer, wirtschaftlicher und mentaler Strukturen eine über die Wissenschaft hinausweisende Bedeutung. Doch wie vollzieht sich jenes Vordringen in neue Wissensgebiete aus sprachlicher Perspektive? Wie "funktionieren" historiographische Texte als kulturelle Gegenstände, die auch auf ihren Entstehungskontext und ihre Leserschaft Bezug nehmen? Kristian Raums Studie verknüpft kultur- und literaturwissenschaftliche sowie geschichtsdidaktische Ansätze und geht der Frage nach dem emanzipatorischen Potenzial von Geschichtsschreibung nach.

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Artikelnummer 9783732906406
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Raum, Kristian
Verlag Frank und Timme GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20200401
Seitenangabe 406
Sprache ger
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