Matthias Döring Buchkatalog

Excerpt from Matthias Döring: Ein Deutscher Minorit des 15. JahrhundertsIch hatte dann die Absicht, einzelne Abschnitte meiner Unter suchung, wie z. B. Dörings Anteilnahme an dem Streite über das Wunderblut zu Wilsnack, seine Stellung zu den Reform und Verfassungsstreitigkeiten seines Ordens u. A. M., bei deren Betrachtung ich mich hauptsächlich auf schon gedruckte For schungen hatte beschränken müssen, durch Benutzung weiteren handschriftlichen Materiales, wie es z. B. In den Traktaten Dörings, seiner Genossen und Gegner in Sachen des Wilsnacker Wunderblutes vorhanden ist und in anderer Hinsicht sich noch finden liesse, umzuarbeiten und so meine ganze Darstellung zu vertiefen. Allein ausgedehnte Berufsarbeiten benahmen mir die zur Verwirklichung dieses meines Vorhabens notwendige Zeit, ich musste mich bescheiden, im Umfange des bereits ge sammelten Stoffes einzelne Partien näher zu beleuchten und ein einheitliches und klares Gesamtbild herzustellen. Diese letztere Aufgabe aber war um so schwieriger, als Matthias Döring selbst nicht in fester Gestalt vor uns steht, da er im Sturm und Drang der Reformideen nicht zum vollen Ver ständnis seiner Zeit hindurchzudringen vermocht hat, sondern schwankend halb der alten halb der seit der Mitte des 15. Jahrhunderts beginnenden neuen Ära angehört insofern allerdings ein Spiegelbild der grossen Mehrheit jener Tage. Musste sich deshalb die Darstellung manchmal über die engen Grenzen einer Biographie hinausbewegen so durfte sie sich doch auch wieder nicht in das Gebiet allgemeiner Geschichts erzählung verlieren.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.