Mozart, Mowgli, Sherlock Holmes

Viele Künstler gehörten und gehören den Freimaurern an, und die Spuren ihrer Mythen und Rituale erschließen sich dem Kundigen in vielen Kunstwerken, auch solchen, die ganz anderen Zwecken zugedacht scheinen. Matthias Claudius' "Der Mond ist aufgegangen" ist ein philosophisches Lehrgedicht für den Gebrauch der Loge "Zu den drei Rosen" in Hamburg. Mowglis Aufnahme ins Wolfsrudel wurde vom Freimaurer Rudyard Kipling in den "Dschungelbüchern" dem freimaurerischen Initiationsritual nachgebildet und mit einem Passwort aus den Hochgraden versehen. Lessing, dessen "Nathan der Weise" als Inbegriff der religiösen Toleranz bewundert wurde, gehörte einer Loge an, die keine Juden akzeptierte und die er nach seiner Aufnahme nie wieder betrat. Mozart vertonte in der "Zauberflöte" Passagen aus dem Freimaurerritual seiner Zeit. Haydn versteckte in der Symphonie Nummer 88 geheime Klopfzeichen und grüßte damit den Auftraggeber, die Pariser Loge Olympique. Klopfzeichen und Codeworte finden sich auch in mehreren Werken Beethovens, dessen Zugehörigkeit zum Bund nie nachgewiesen werden konnte. Richard Wagner und Herbert von Karajan wollten Freimaurer werden und wurden abgelehnt.

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Artikelnummer 9783854096566
Produkttyp Buch
Preis 36,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Sichrovsky, Heinz
Verlag Loecker Erhard Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 201304
Seitenangabe 321
Sprache ger
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