Musik als politischer Faktor

Angesichts der Frage, was den Nationalsozialismus ermöglicht hat, richtete sich der Blick der französischen Besatzungsmacht verstärkt auf Aspekte kultureller Prägung _ und dabei, wie die Studie erstmals belegt, auch auf den Bereich Musik. Die Deutschen seien der Überzeugung, das »einzige wirklich musikalische Volk« zu sein. Wenn man sie zur Einsicht bringe, dass Musik kein »Monopol Deutschlands« darstelle, würde, so die Überlegung, ein Eckstein der rassistischen Ideologie in sich zusammenstürzen. Diese Analyse wurde zum Ausgangspunkt eines Konzepts musikalischer Umerziehung und einer Musikpropaganda, die bis 1950 rund 2.500 Konzerte umfasste. Die Studie analysiert diese Musikpropaganda erstmals und verbindet dabei ein kulturhistorisches Erkenntnisinteresse mit musikwissenschaftlichen, soziologischen sowie politikwissenschaftlichen Beschreibungs-, Analyse- und Interpretationsmodellen.

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Artikelnummer 9783823365457
Produkttyp Buch
Preis 78,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Linsenmann, Andreas
Verlag Gunter Narr Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20101022
Seitenangabe 288
Sprache ger
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