Musikwelten - Lebenswelten

Ausgehend von der überragenden Bedeutung des Geigers, Kom­ponisten und Gründers der Berliner Musikhochschule Joseph Joachim (1831-1907) für das internationale Musikleben wird nach der Bedeutung von Musik für die Konstruktion von Identität gefragt. Zunächst geht es um Musik, die als synagogale bzw. Gebrauchsmusik in das jüdische Leben eingebunden und somit Teil einer eigenen jü­dischen Identität war. Gleichzeitig setzte sich in der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts mehr und mehr eine Musikanschauung durch, die besonders Instrumentalmusik zur Weltsprache und klingenden Weltreligion stilisierte. In übergreifenden Fragestellungen und Fall­studien untersuchen die Autorinnen und Autoren, inwieweit Musik dazu beitrug, Menschen jüdischer Herkunft eine Laufbahn zu ermög­lichen oder sie zu verhindern. Wie nutzten Musikerinnen und Musiker solche Ideen, um den Akkulturationsprozess im 19. und 20. Jahrhundert mitzugestalten, und welche Rolle spielte Musik für die Neukonstruktion einer jüdischen Identität während der NS-Zeit?

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Artikelnummer 9783412202545
Produkttyp Buch
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Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Musik, Deutschland, Judentum, Fester Einband
Meldetext Wird für Sie besorgt
Autor Borchard, Beatrix / Zimmermann, Heidy
Verlag Böhlau, Köln
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Erscheinungsjahr 2009
Seitenangabe 406
Sprache ger
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