Mythos "Bismarcks Sozialpolitik"

Zentraler Anstoß für das Buch ist der Widerspruch, dass man zwar das Deutsche Kaiserreich trotz aller Strukturdefekte und Demokratiedefizite in der Geschichtswissenschaft zu Recht als hochindustrialisierten und funktional-differenzierten Staat der Moderne beschreibt, gleichzeitig aber und das, wie aufgezeigt werden soll zu Unrecht, eines seiner bedeutendsten und umstrittensten Politikfelder als "Bismarcks Sozialpolitik bzw. Bismarcks Sozialgesetzgebung" simplifiziert. Ziel des Buches ist es daher, der im Hinblick auf die staatliche Sozialgesetzgebung noch immer zu abstrakten Staats- und Staatsmännergeschichte eine Prozessgeschichte entgegenzustellen, welche die Staatsmänner nicht mehr in ihren starren historischen Rollenbildern betrachtet, sondern sie als komplexe handelnde Akteure versteht und sie damit in Wechselwirkung mit ihrer historischen Umwelt, d.h. auch unter Berücksichtigung der weiteren handelnden Akteure analysiert.

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Artikelnummer 9783739239880
Produkttyp Buch
Preis 17,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Zick, Stephan
Verlag Books On Demand
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20160204
Seitenangabe 100
Sprache ger
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