Netzwerke des Exils

Zahlreiche bildende Künstler mussten nach 1933 aus Deutschland emigrieren und versuchten, auch in der Fremde weiterhin künstlerisch tätig zu sein. Bedeutung für das Scheitern oder Bestehen im Exil konnte der künstlerische, organisatorische, bisweilen auch politische Zusammenschluss mit anderen Emigranten, Auftraggebern und Förderern haben. Die Beiträge international anerkannter Wissenschaftler beschäftigen sich mit den vielfältigen Netzwerken, in denen Künstler vor und nach der Exilierung aktiv waren. Emigranten vergaben Bauaufträge an ebenfalls emigrierte Architekten, als Gründer von Zeitschriften und Bildagenturen konnten sie exilierten Fotografen zu Erfolgen in ihrer Exilheimat verhelfen. Galeristen, Kunsthändler und Sammler setzten sich ebenso wie Kunsthistoriker oder Kritiker für emigrierte Künstler ein. Teilweise kam es durch die gemeinsame Erfahrung der Emigration zu kreativen Kooperationen. Der Vergleich der Exilerfahrungen in unterschiedlichen Gattungen soll übergreifende Erkenntnisse zu den Grenzen und Perspektiven künstlerischen Schaffens unter den schwierigen Bedingungen der Emigration liefern. U.a. mit Beiträgen über Else Lasker-Schüler, Erich Mendelsohn, Martin Wagner, Max Beckmann, Otto Neurath, Erika Mann und Max Ernst.

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Artikelnummer 9783786126584
Produkttyp Buch
Preis 53,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Fester Einband
Meldetext Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
Autor Dogramaci, Burcu / Wimmer, Karin
Verlag Gebrüder Mann Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 472
Sprache ger
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