Oesterreichische Botanische Zeitschrift, 1866, Vol. 16

Excerpt from Oesterreichische Botanische Zeitschrift, 1866, Vol. 16: Gemeinnütziges Organ für Botanik und Botaniker, Gärtner, Oekonomen, Forstmänner, Aerzte, Apotheker und TechnikerInzwischen waren Triest und Laibach unter französische Herr schaft gekommen. Mitrielen seinerl.andsleute machte auch Tumma sini von dem vorbehaltenen Auswanderungsrecbte Gebrauch und be. Gab ich im Jahre 1811 zur Fortsetzung seiner Studien nach Wien, in der ilhsicht an der dortigen Universitat sich seiner Zeit der Arznei kunde zu widmen. In Wien kam ihm der kaiserliche Leibarzt und be rühmte Botaniker Host, ebenfalls von kitstenländisrher Abkunft, freundlich entgegen, gestattete ihm den freien Zutritt in den Garten der österreichischen Flora nächst dem Belvedere und führte ihn in das Haus des Barons Jacquin ein, das dazumal der Versammlungsort aller wissenschaftlichen Notabilitäten war. Von jugendlichem Eifer he seelt begann sofort der siebzehnjährige Studrnt die Umgehungen Wiens botaniseh zu durchstreifen und seine Aus¿üge selbst bis auf den Schneeberg auszudehnen, dcher zweimal und zwar das zweite1ml 1813 in Gesellschaft des gefeierten Geologen Paul Parts ch besüeg. Bei einer dieser Excursionen auf dem Geissberge bei Perchtoldsdorf halte er, eben mit der Einsammlung des Dracocrpkafum austriarum begriffen, das Unglück auszugleiten und sich in der rechten Kniescheibe derart zu verletzen, dass die Folgen davon noch bis in sein spätes Alter fiihlbar blieben.Mit Franz Sieber, der sich damals eben zu seiner grossen Al penreise anschickte, bekannt geworden und von ihm zum Anschlusse aufgefordert, wäre Tommasini beinahe diesem Rufe gefolgt, wenn ihn seine Familie nicht in Folge der veränderten Verhältnisse nach Triest, der nun wieder österreichischen Stadt, zurückgerufen hätte. Aber auf dem Wege dahin aber Croatien von dem dort herrschenden lypbösen Fieber befallen, erlangte er nur nach überstandener langer und schwerer Krankheit seine Gesundheit wieder, warjedoeh so ge schwächt, dass er dem Studium der Arzneikunde entsagen undjenem der Mchlswissensehatt sich zuwendm1 musste. Zu diesem Ende bezog er die Rechtsschule zu Graz wo Professor Jena ll, der berühmte Criminalist, sein Lehrer im Natur und Stmfrechte war. Da sich Tomraasini seinem neuen Studium mit Ernst und Eifer widmete, so konnte er der Botanik während dieser Zeit nur geringe Aufmerksam keit schenken. Auch seine aus den Umgebungen Wiens angelegten P¿anzensammlungen sowie theilweise jene aus Laibach gingen in Ho Besitz über, der sie seinem Herbar einverleibte.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9780656278411
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Skofitz, Alexander
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 844
Sprache ger
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