Philosophisches Anfangen

Sei es leiblich oder geistig: Der Mensch lebt aus seinem Anfang und bleibt darin mehr oder minder befangen. Daher gilt das Anfangen, selbst wenn es dem Einzelnen unbewusst bleibt, als ein Merkmal menschlichen Lebens. Aus diesem Grunde ist es wenig überraschend, dass sich die Philosophie seit den ersten uns bekannten Quellen darauf besinnt, diesen oder jenen Anfang zu entdecken und zu bestimmen. In der Moderne entsteht eine neue Form der Auseinandersetzung mit dem Anfang, indem der Mensch sich reflexiv als ein Anfangdenkendes Wesen erfährt, und zwar als ein Wesen, dessen Aufgabe es ist, seinen Anfang im Denken systematisch einzuholen. Erst in dieser Gestalt verschärft sich für das nachdenkende Denken das Problem des Anfangs und verdichtet sich zu einer methodologischen, erkenntnistheoretischen und metaphysischen Fragestellung, deren Kritik und Überbietung einen Neu-Anfang des Denkens mit sich führt, der bis in die Gegenwart reicht. Der vorliegende Band widmet sich den vielschichtigen Antworten auf das Problem des Anfangs seit der Moderne und gibt dem gegenwärtigen Denken einen Anstoß, sich erneut kritisch auf sein philosophisches Anfangen einzulassen.

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Artikelnummer 9783826075773
Produkttyp Buch
Preis 90,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Rasmussen, Jesper Lundsfryd / Asmuth, Christoph
Verlag Königshausen & Neumann
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 202303
Seitenangabe 417
Sprache ger
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