Politik (Erster Weltkrieg)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 143. Kapitel: Friedensvertrag von Versailles, Friedensvertrag von Brest-Litowsk, Alliierte, Dolchstoßlegende, Vertrag von Lausanne, Burgfriedenspolitik, Kriegsziele im Ersten Weltkrieg, Julikrise, Deutscher Grenzkolonialismus, Mission Hoyos, Manifest der Sechzehn, Regentschaftskönigreich Polen, Propaganda im Ersten Weltkrieg, Deutsch-Mittelafrika, Brotfrieden, Liste der das osmanische Reich betreffenden Kriegszeit-Abkommen und -Deklarationen, Mosul-Frage, Provisorische Regierung, Manifest der 93, Septemberprogramm, Liman-von-Sanders-Krise, Zimmermann-Depesche, Kriegswirtschaftliches Ermächtigungsgesetz, Mittelmächte, Südwest-Kaukasische Republik, Vereinigtes Baltisches Herzogtum, 14-Punkte-Programm, Sixtus-Affäre, Friedensresolution, Bryce-Report, Friedensangebot der Mittelmächte, Arbeiter- und Soldatenrat, Deutsche Gesellschaft 1914, Sykes-Picot-Abkommen, Londoner Vertrag, Deutsche Vaterlandspartei, Dès le début, Januarstreik, Abkommen über Konstantinopel und die Meerengen, Interfraktioneller Ausschuss, Jännerstreik, Zimmerwalder Manifest, Interalliierte Kriegsschulden, Nibelungentreue, Stockholmer Friedenskonferenz von 1917, Balkonreden, Miljukow-Note, Blankovollmacht, Komitee für die Unabhängigkeit Georgiens, Dekret über den Frieden, Parliamentary Recruiting Committee, Berliner Vertrag 1921, Liste von Teilnehmern der Pariser Friedenskonferenz 1919, Interalliierter Hoher Ausschuss für die Rheinlande, Soldatenrat Ludwigsburg, Kriegssozialismus, Deklaration von Korfu, Kriegsschuldlüge, Nye Committee, Rat der Vier, Konferenz von Cannes, Generalgouvernement Lublin, Pariser Vorortverträge, Hussein-McMahon-Korrespondenz, Flamenpolitik, Generalgouvernement Belgien, Champagnerparagraph, Seeberg-Adresse. Auszug: Die Kriegsziele im Ersten Weltkrieg resultierten aus den Hegemonie-Bestrebungen der damaligen Großmächte und dem Drang der Völker auf nationale Selbstbestimmung. Sie bestanden überwiegend aus konkreten territorialen, politischen und wirtschaftlichen Ansprüchen. Besondere Bedeutung erlangten die Kriegsziele im Ersten Weltkrieg in der Diskussion um die Kriegsschuldfrage nach 1918 bis zur Fischer-Kontroverse. Als entscheidendes Dokument in diesem Streit gilt das geheime "Septemberprogramm", das erst Ende der 1950er Jahre wiederentdeckt wurde. Kurz nach Beginn des Krieges hatte die Reichsregierung hier ihre Ziele dafür formuliert, "wie Europa nach diesem Kriege aussehen sollte". Erster Weltkrieg - beteiligte Staaten Die Formulierung der Kriegsziele war für die meisten kriegführenden Staaten eine delikate Angelegenheit. Viele bezeichneten es als gefährlich und unnötig, denn die Verkündung konkreter Kriegsziele konnte unangenehme Verpflichtungen nach sich ziehen, die man lieber vermeiden wollte. Öffentlich verkündete Kriegsziele nicht zu erreichen, hätte als Niederlage erscheinen können. Daher sprach man in der ersten Phase des Krieges vielerorts nur in sehr allgemeiner Form öffentlich von Kriegszielen und konzentrierte die Gedanken der Öffentlichkeit auf den Sieg an sich. Detaillierte Kriegsziele waren zweitrangig, denn eine "Einkaufsliste" über zu gewinnende Territorien oder Zugeständnisse hätte den "heroischen Charakter" gestört, den der Krieg in den Augen vieler Zeitgenossen - besonders zu Anfang (¿Augusterlebnis) - hatte. Andererseits hätten öffentlich verkündete Expansionsbestrebungen negativen Einfluss auf die vielleicht kriegsentscheidende Haltung der neutralen Staaten haben können. Später wurde die öffentl...

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Artikelnummer 9781159264994
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 144
Sprache ger
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