Preußische Provinz

Quelle: Wikipedia. Seiten: 64. Kapitel: Ostpreußen, Niederschlesien, Westpreußen, Provinz Sachsen, Provinz Hannover, Grenzmark Posen-Westpreußen, Provinz Pommern, Rheinprovinz, Provinz Brandenburg, Provinz Westfalen, Hessen-Nassau, Provinz Posen, Groß-Berlin, Provinz Schleswig-Holstein, Provinz Oberschlesien, Provinz Nassau, Provinz Schlesien, Neuostpreußen, Hohenzollernsche Lande, Provinz Kurhessen, Provinz Magdeburg, Provinz Großherzogtum Niederrhein, Provinz Halle-Merseburg, Südpreußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg, Provinz Preußen, Neuschlesien. Auszug: Die Provinz Westfalen war von 1815 bis 1946 eine Provinz im heutigen Deutschland. Der Staat Preußen wurde nach dem Wiener Kongress durch die Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. April 1815 in zehn Provinzen eingeteilt, eine davon war Westfalen. Provinzialhauptstadt war Münster. In der neuen Provinz waren zahlreiche ehemals eigenständige Territorien mit unterschiedlichen Traditionen und Konfessionen vereinigt. Zwar entwickelte sich, von der Provinzialverwaltung gefördert, allmählich eine Art gemeinsames "Westfalenbewusstsein". Dennoch blieben die inneren Unterschiede groß. Dies gilt sozial- und wirtschaftsgeschichtlich für die verschiedenen Lebenswelten im industrialisierten, städtischen Westfalen und dem landwirtschaftlichen, dörflichen Westfalen. Daneben blieben die Konfessionsgrenzen von erheblicher Bedeutung. Unterschiede wie diese schlugen sich unter anderem in einer sehr differenzierten politischen Kultur nieder. Die Entstehung der Provinz Westfalen war ein Ergebnis des Wiener Kongresses von 1815. Unmittelbarer Vorläufer war das Generalgouvernement zwischen Weser und Rhein. Obwohl die preußische Krone bereits seit langem Territorialbesitz in Westfalen hatte, machte Friedrich Wilhelm III. keinen Hehl daraus, dass ihm die Einverleibung des Königreichs Sachsen lieber gewesen wäre. Tatsächlich verschob sich durch die Gründung der Provinzen Westfalen und der Rheinprovinz der Schwerpunkt in wirtschaftlicher und demografischer Hinsicht nach Westen. Gleichzeitig nahm die Zahl der Katholiken im bislang fast ausschließlich protestantischen Preußen deutlich zu. Am Anfang der Entwicklung hatte die Provinz etwa 1, 1 Millionen Einwohner. Davon waren etwa 56% Katholiken und 43% Protestanten sowie etwa 1% Juden. Die Provinz umfasste im Wesentlichen die bereits vor 1800 zu Preußen gehörigen Gebietsteile Fürstentum Minden, die Grafschaften Mark und Ravensberg, Tecklenburg sowie die nach 1802/03 an Preußen gelangten Fürstbistümer Münster und Pad

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Artikelnummer 9781159271657
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20160118
Seitenangabe 64
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