Public Governance in Israel. Wie geht Israel mit nicht-jüdischen Immigranten um?

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1, 3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Israel, der jüdische Staat im sogenannten Nahen Osten, hat dort in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung inne. Eine davon ist sein Status als Einwanderungsland, den es zum Beispiel mit seinem engsten Verbündeten, den Vereinigten Staaten von Amerika, teilt. Der Staat wäre in dieser Form demnach nicht entstanden und gewachsen, wenn es keine Einwanderung aus anderen Ländern der Welt gegeben hätte. Ähnlich wie in den USA, gehen dabei Absatzbewegungen und Auseinandersetzungen zwischen diesen Gruppen von Einwanderern einher. Während es dort beispielsweise Britischstämmige wie Irischstämmige im 19. Jahrhundert waren, kann in Israel seit der Staatsgründung 1947 vornehmlich zwischen verschiedenen Gruppen von Juden unterschieden werden, die als Einwanderer wie Einheimische diesen Staat gestalten wollten. Sie alle eint ihr religiöskulturelles Brauchtum, wenngleich dies keineswegs bedeutet, sie seien alle gleich. Doch eine gewisse Tendenz zur Homogenisierung geht hier einher, sowohl in Selbst, wie auch Fremdbeschreibungen. Klar ist auch: Sie sind nicht die einzigen, die in Israel leben. Andere, nichtjüdische Bevölkerungsgruppen, leben dort. Oft stehen sie nicht im Fokus einer wissenschaftlichen Betrachtung des Landes. Welche Stellung haben sie? Wie geht Israel, als Staat und Zivilgesellschaft, mit diesen um? Spezifischer: Wie integriert Israel die nichtjüdischen Bürger und hier speziell die arabischstämmigen? Darum soll es in dieser Arbeit gehen. Zur Hilfe wird dabei der bekannte politikwissenschaftliche Ansatz der Governance genommen, um diese Lage zu beschreiben. Der Aufbau der Arbeit orientiert sich deshalb zuerst an einer Vorstellung der zentralen Begriffe, die zur Beantwortung der Fragestellung notwendig sind: Was ist mit Governance gemeint, was mit Integration? Nach diesem theoretischen Kapitel wird sogleich der Fall Israel untersucht. Hierbei ist es notwendig, Aufmerksamkeit der historischen und politischen Entwicklung des Staates zukommen zu lassen, da die Gründe für die Integrationspolitik Israels, die sich vornehmlich auf jüdische Bürger fokussierte, bis heute fortwirken und die von nichtjüdischen Bürgern und speziell arabischen Bürgern beeinflussen. Schließlich werden die politischen Leitkonzepte und linien und die aktuellen Entwicklungen dieser Integrationspolitik diskutiert, in denen ein besonderer Fokus auf den arabischstämmigen Bürgern liegt. In einem Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst und die Forschungsfrage beantwortet.

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Artikelnummer 9783668810242
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Büttner, Isabelle
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20181115
Seitenangabe 28
Sprache ger
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