Rechtsgeschichte der Neuzeit (Frankreich)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Kapitel: Rechtsgeschichte der Frühen Neuzeit (Frankreich), Code civil, Friede von Lunéville, Vertrag von Lausanne, Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte, Organische Artikel, Vertrag von Sèvres, Abkommen zwischen den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über das Statut der Saar, Lateinische Münzunion, Nationalkonvent, Bagno, Exclusif, Prozess von Riom, Ausburger, Mos gallicus, Noblesse de robe, Levée en masse, Charte constitutionnelle, Französische Verfassung, Napoleonisches Theaterdekret, Lettre de cachet, Wiesbadener Abkommen, Gesetz Le Chapelier, Gabelle, Vingtième, Gesetz vom 22. Prairial, Französische Verfassung von 1793, Abgeordnetenkammer, Lois scélérates, Verfassung des Ersten Französischen Kaiserreiches, Familienrat, Décret Crémieux, Code Louis, Maître des requêtes, Champagnerparagraph, Breveté S.G.D.G., Remonstranz, Paulette. Auszug: Der Code civil (CC) (1807-1815 und kurzzeitig zwischen 1853 und 1871 in Code Napoléon umbenannt) ist das französische Gesetzbuch zum Zivilrecht, das durch Napoléon Bonaparte am 21. März 1804 eingeführt wurde. Mit dem Code civil schuf Napoleon ein bedeutendes Gesetzeswerk der Neuzeit. In Frankreich ist es in wesentlichen Teilen noch heute gültig. Er sollte nicht mit dem in 1810 erschienenen Code pénal verwechselt werden, in dem das Strafrecht kodifiziert ist. In den von Napoleon besetzten oder beeinflussten Gebieten wurden meist beide und auch die anderen der "Cinq Codes" eingeführt, auch wenn meist nur der Code civil erwähnt wird. Die ersten Entwürfe zu einem Code civil entstanden in Frankreich bereits in den Revolutionsjahren 1793 bis 1797. Im Jahr 1800 berief Napoléon eine vierköpfige Kommission unter der Leitung von Jean-Jacques Régis de Cambacérès, die eine Rechtsvereinheitlichung schaffen sollte. An der Ausarbeitung des Code civil waren insbesondere Jean-Étienne-Marie Portalis (1746-1807), François Denis Tronchet, Félix-Julien-Jean Bigot de Preameneu (1747-1825) und Jacques de Maleville (1741-1824) maßgeblich beteiligt. Bis dahin galt im Süden Frankreichs das geschriebene Recht (droit écrit), das alte römische Recht mit manchem Zopf, im Norden überliefertes Gewohnheitsrecht (droit coutumier), sowie für wenige Jahre ein Übergangsrecht der Französischen Revolution. Ziel der Kommission war es, eine Verbindung von kodifiziertem Recht und Gewohnheitsrecht und - vor allem - dem revolutionären Recht herzustellen. Das Gedankengut der Französischen Revolution zeigt sich vor allem im Grundsatz der Gleichheit aller vor dem Gesetz, dem Schutz und der Freiheit des Individuums und des Eigentums und der strikten Trennung von Kirche und Staat. Ein fünfbändiges Werk des Anwalts Jean Domat gilt als wichtige Quelle für den Code civil. Der Code civil im Historischen Museum der Pfalz in Speyer.Das Gesetzbuch wurde auch in anderen durch Frankreich in der Zeit von 1807 bis 1814 domin

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Artikelnummer 9781233234509
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20110823
Seitenangabe 36
Sprache ger
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