Reise Von Trapezunt: Durch Die Nördliche Hälfte Klein-Asiens Nach Scutari Im Herbst 1858 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Reise von Trapezunt: Durch die Nördliche Hälfte Klein-Asiens nach Scutari im Herbst 1858 Schlucht, wo man einige Gärten sieht, in denen besonders Braunkohl gezogen wird. Hier fanden wir sehr freund liche Aufnahme bei dem Ortsvorsteher, einem ehrwür dig aussehenden, leutseligen alten cosmanli. Allerdings nahm er uns nicht in sein eigenes, für diess Dorf ganz stattliches, oben mit einer Holzveranda geschmücktes Privat haus auf, aber er quartierte uns ganz gut, wenn auch dunkel, in einer niedrigen Oda ein, wo, wie das so oft in diesen Gegenden der Fall ist, der Raum für Reisende nur durch eine Holzbalustrade von einer kleinen Stallung für zwei bis drei Pferde getrennt ist, denn hier liebt der Mann sein treues Thier neben sich zu haben, zumal in der Nacht, wo Alles darauf ankommt, dass es sein gehöriges Futter erhält. Bis das Gemach aufgeräumt war, sassen wir auf seiner ¿achen Erdterrasse, die gleichsam einen freien Platz vor dem höher gelegenen Hause cali's bildete. Mittlerweile ward ein lustiges Feuer im Kamin zwischen unsern beiden Lagern angezündet und so ward der kleine enge Raum, der bei Tage überaus ungemüthlieh gewesen wäre, recht freund lich und behaglich. Auch ein einfaches, aber gut zube reitetes Abendessen mit Huhn, Burgu und Reissuppe wurde uns zur rechten Zeit zu Theil und dann ward geschrieben und studirt. Viel wohnlicher erschien so Sigana als Djewis h'k, aber leider stellte sich unser Wirth nicht zum trau lichen Abendgespräch ein, wodurch wir verhindert wurden, noch Erkundigungen über die Umgegend einzuziehen. Nur gewarnt wurden wir vor den Bulldoggen, von denen wir schon selbst einige respektable Exemplare gesehen hatten. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.