Schlacht (Persisches Reich) Buchkatalog

Quelle: Wikipedia. Seiten: 23. Kapitel: Schlacht der Perserkriege, Schlacht bei Marathon, Schlacht von Kyzikos, Schlacht von Salamis, Schlacht bei Carrhae, Schlacht bei den Thermopylen, Schlacht von Milet, Schlacht von Abydos, Schlacht bei Artemision, Schlacht von Plataiai, Schlacht von Chalkedon, Schlacht bei Pteria, Schlacht von Ephesos, Schlacht von Lade, Schlacht am Eurymedon, Schlacht bei Kunaxa, Schlacht bei Pelusium, Schlacht von Mykale, Schlacht von Knidos. Auszug: Die Schlacht bei Marathon (490 v. Chr.) resultierte aus dem Versuch des persischen Großkönigs Dareios I., mit einem Expeditionskorps in Athen zu intervenieren und einen Herrschaftswechsel zu bewirken. Das Perserreich trat damals erstmals militärisch im griechischen Mutterland auf, wo es seinen Einfluss ausweiten wollte. Die Hintergründe der Schlacht von Marathon lassen sich im Hinblick auf drei große Konfliktfelder beschreiben: ein geopolitisches, ein griechisches und ein athenisches. Alle drei Felder sind in vielfacher Weise miteinander verknüpft. Bis zum Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. hatte das Perserreich seine politische Macht bis an die kleinasiatische Küste des Mittelmeers ausgedehnt und dabei insbesondere auch die ionischen Poleis Kleinasiens und Teile der ägäischen Inselwelt unter seine direkte Herrschaft gebracht. Um 500 v. Chr. begann allerdings der sogenannte Ionische Aufstand, der die Herrschaft Persiens über die kleinasiatischen Griechenstädte in Ionien gefährdete - Zentrum dieser Aufstandsbewegung waren Milet und andere wichtige ionische Poleis. Abgesandte dieser Städte suchten im griechischen Mutterland um militärische und politische Unterstützung nach. Während die Abgesandten bei der peloponnesischen Vormacht Sparta keinen Erfolg hatten, sagte Athen - das gerade die Peisistratidenherrschaft abgeschüttelt hatte (vgl. u.) - Unterstützung zu und schickte Truppen nach Ionien, die sich an der Zerstörung der Hauptstadt der persischen Satrapie, Sardeis, maßgeblich beteiligten. Nach der Niederwerfung des Ionischen Aufstands und der Rückkehr der athenischen Truppen setzte der persische Großkönig Dareios I. zur Bestrafung der Unterstützer an. Zunächst sicherte er die Nordflanke, indem er 492 v. Chr. ein Expeditionskorps unter Führung seines Schwiegersohns Mardonios entsandte. Sein Vorrücken über Thrakien und Makedonien war zunächst erfolgreich und hatte wohl auch das Ziel, diese Gebiete in den persischen Herrschaftsraum einzubeziehen, scheiterte jedoch, als