Solidarität heute

Noch bis vor einigen Jahren galt Solidarität als linker, gewerkschaftlicher, gegen globale Ungleichheit engagierter Begriff, dessen Verwendung in gewissen Kreisen undenkbar war. Mit allgemeinen massiven Bekundungen - von »Je suis Charlie«, über »Wir schaffen das«, »#MeToo« und »Black Lives Matter« bis hin zur Hochkonjunktur der Solidarität in der Coronapandemie - änderte sich dies grundlegend. Doch bedeutet ein Klick in den digitalen sozialen Medien, dass man solidarisch gegen Missstände oder strukturelle Unzulänglichkeiten handelt? Welchen Anfeindungen setzt man sich aus, wenn man sich öffentlich solidarisch verhält? Was sind die Grundlagen von Solidarität? Wie kann solidarisches Handeln gelingen? Ist Solidarität ein Schlüssel zur Bewältigung der gegenwärtigen Krisen? Die interdisziplinären Beiträge dieses Buches spüren dem nach, was Solidarität heute in ihrer Vielgestaltigkeit ausmacht.

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