Stillgelegtes Bergwerk in Niedersachsen

Quelle: Wikipedia. Seiten: 36. Kapitel: Kaliwerk Siegfried-Giesen, Kaliwerk Vienenburg, Kaliwerk Hildesia, Rammelsberg, Kaliwerk Glückauf-Sarstedt, Kaliwerk Wittekind-Hildasglück, Eisenerzgrube Damme, Grube Lautenthals Glück, Erzbergwerk Grund, Kaiser-Wilhelm-Schacht, Ernst-August-Stollen, Grube Samson, Ottiliae-Schacht, Grube Roter Bär, 19-Lachter-Stollen, Grube Wennsglückt, Hüttenstollen Osterwald, Königin-Marien-Schacht, Harrlstollen, Grube Rosenhof, Feggendorfer Stollen, Silbersegener Schacht, Zeche Hilterberg, Grube Juliane Sophia, Grube Glockenberg. Auszug: Das ehemalige Kaliwerk Siegfried-Giesen der K+S AG förderte Kalisalze aus südöstlichen Teil des Salzstocks von Sarstedt. Das Bergwerk mit angeschlossener Düngemittelfabrik lag in der Nähe der Gemeinde Giesen im Landkreis Hildesheim (Niedersachsen). Der untertägige Teil wird seit der Stilllegung im Jahr 1987 als Reservewerk offengehalten. Der Salzstock von Sarstedt ist eine von etwa 200 bekannten Lagerstätten dieser Art in Norddeutschland. Die Salzschichten, aus denen dieser entstand, bildeten sich zur Zeit des Zechsteins vor rund 260 Millionen Jahren, als Meerwasser in einem flachen Becken verdunstete. Später wurden die Salzschichten durch weitere Ablagerungen überdeckt und liegen heute in einer Teufe von circa 3000 m. Von einer Schwächezone des Grundgebirges aus haben die Salze die Hangendschichten des Buntsandsteins durchstoßen (¿ Halokinese). Das Salz im oberen Teil des Salzstockes wurde durch das Grundwasser gelöst und fortgeschwemmt. Zurück blieben schwerlöslicher Anhydrit und Ton. Diese bildeten den sogenannten Gipshut über der eigentlichen Salzlagerstätte. Der Salzspiegel des Salzstockes Sarstedt, also die obere Begrenzung, liegt in einer Teufe zwischen 120 und 150 Metern. Der Salzstock erstreckt sich in einem Gebiet zwischen den Ortschaften Hasede, Groß Förste, Giesen, Ahrbergen, Sarstedt, Giften, Barnten, Rössing und Emmerke. Früher wurde angenommen, dass sich der Salzstock von Sarstedt bis Lehrte bei Hannover fortsetzt (Salzstock von Sarstedt-Sehnde). Bei Untersuchungen im nördlichen Bereich wurde aber der Buntsandstein angetroffen, so dass wahrscheinlich keine Verbindung mit den Lagerstätten unter anderem der Kaliwerke Friedrichshall und Bergmannssegen-Hugo besteht. Die Masse des Salzstocks bestand aus Steinsalz. Bei den abgebauten Kalilagern handelte es sich überwiegend um Hartsalz. Das zuletzt geförderte Rohsalz enthielt etwa 19 % KCl, 24 % MgSO4, 52 % NaCl und 4 % Wasser sowie CaSO4, MgCl2 und Ton. Der Reinkali-Gehalt (K2O) lag im Mittel bei 12 %. Es

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Erscheinungsjahr 20121130
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Sprache ger
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