Studien zur Lebenssituation der Bevölkerung Ägyptens als Ursache der Revolten unter römischer Herrschaft

In den ersten 300 Jahren römischer Herrschaft in Ägypten gab es 18 Unruhen, darunter zwei zweigeteilte. Es handelte sich um Aufstände Einheimischer gegen Rom, Querelen zwischen Griechen und Juden, zwischen Bevölkerungsgruppen Alexandrias, als Folge von Usurpationen, im Zusammenhang mit der Thronfolge, Aufstände der Juden und einer einheimischen Sekte sowie nicht näher geklärte Revolten. Es fällt auf, daß nur ein großflächiger Aufstand der autochthonen Bevölkerung und nur einer der gesamten Einwohner vorliegen, beide unter Diokletian, also spät. Die Ursachen lagen in sechs verschiedenen Bereichen, dem wirtschaftlichen [3], dem politischen [5], der Thronfolge [1], dem ethnischen [3], bevölkerungsinternen [2] sowie religiösen [1]. Die Akzeptanz der römischen Herrschaft erklärt sich mit Roms Toleranz gegen Traditionen, vor allem die Religion, einer mäßigen Steuerpolitik, menschenwürdigen Lebensbedingungen, spätem Niedergang der Wirtschaft, maßvollem Verhalten der Armee, Inhomogenität der Bevölkerung und Verbesserungen gegenüber der Ptolemäerzeit. Erst der Zusammenbruch der Währung um 270 n.Chr. verursachte allgemeine Not und damit Aufbegehren.

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Artikelnummer 9783867572590
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Autor Schaub, Erhard
Verlag VML Verlag Marie Leidorf
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Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 298
Sprache ger
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