Subjekt, Macht und Literalität

(Literale) Kompetenzen können - aus einer poststrukturalistischen Perspektive - nicht beobachtet, sondern nur zugeschrieben werden. Diese Zuschreibungen finden in diskursiven Anrufungen statt, in denen Individuen als kompetente oder inkompetente und als hoch oder gering literalisierte Subjekte adressiert und konstruiert werden. Lisanne Heilmann untersucht im vorliegenden Buch diese Zuschreibungen hinsichtlich ihrer komplexen Einbettung in (foucaultsche) Machtverhältnisse und die darin vorgenommenen Anrufungen und Formungen von literalen und literalisierten Subjekten. Aufbauend auf Foucault, Butler und die New Literacy Studies werden hier Literalitätsdiskurse in ihren komplexen Machtstrukturen und ambivalenten Subjektformungen analysiert und die Möglichkeiten quantitativer Forschung vor diesem Hintergrund erörtert. Die Autorin Lisanne Heilmann forscht insbesondere zu Fragen der Konstruktion von Grundkompetenz im Kontext von Geschlecht, Mehrsprachigkeit, Migration und Gesundheit. Sie ist die Koordinator*in des Projektes "Alltagsmathematik als Teil der Grundbildung Erwachsener (Hamburg Numeracy Project)" und wissenschaftliche Mitarbeiter*in in der Studie "LEO 2018 - Leben mit geringer Literalität".

73,00 CHF

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Artikelnummer 9783658330316
Produkttyp Buch
Preis 73,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Heilmann, Lisanne
Verlag Springer-Verlag GmbH
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Erscheinungsjahr 202104
Seitenangabe
Sprache ger
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