Sueskanal

Quelle: Wikipedia. Seiten: 37. Kapitel: Geschichte des Sueskanals, Sueskrise, Compagnie universelle du canal maritime de Suez, Ferdinand de Lesseps, Internationale Kommission über die Durchstechung der Landenge von Suez, Wadi Tumilat, Lessepssche Migration, Mubarak-Friedensbrücke, Port Said, Bitterseen, Ismailia, Société d'Études du Canal de Suez, Suez Canal Authority, El-Ferdan-Brücke, Suez-Abkommen, El Qantara, Timsahsee, Freileitungskreuzung des Sueskanals. Auszug: Der Sueskanal wurde in den Jahren 1859 bis 1869 von der von Ferdinand de Lesseps gegründeten und geleiteten Compagnie universelle du canal maritime de Suez gebaut und von ihr bis zur Nationalisierung im Jahre 1956 betrieben. Seitdem untersteht er der Suez Canal Authority. Die Geschichte des Kanalbaus reicht bis zu den im Alten Ägypten gebauten Kanälen zurück. Die Idee des Kanalbaus wurde von Napoléon Bonaparte wieder aufgegriffen, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vielfältig diskutiert und von Lesseps aufgrund von Plänen in die Tat umgesetzt, an denen Linant de Bellefonds und Alois Negrelli einen maßgeblichen Anteil hatten. Sueskanal mit ProfilDer Kanal war sozusagen von der Natur vorgezeichnet. Der Isthmus von Sues ist eine den Golf von Sues fortsetzende Bodensenkung mit geringen Höhen und einer Reihe von Seen. Von Norden aus betrachtet bestand der Isthmus aus dem Schwemmland des Nildeltas mit dem ehemaligen, marschigen Menzalehsee, der im Süden fast an den bereits in der flachen Wüste liegenden Ballahsee angrenzte. Die aus sandigem Boden bestehende Schwelle von El Gisr (auch El Guirs genannt) hat mit rund 16 m Höhe den höchsten Punkt des Isthmus. Es folgen der Timsahsee, früher ein salziger Sumpf, die Erhebung von Serapeum, die früher unter dem Meeresspiegel gelegenen Salzpfannen der Bitterseen und die als Chalouf bezeichnete Strecke vor dem Golf von Sues. Die Idee des Kanalbaus verschwand auch im Mittelalter und in der frühen Neuzeit nicht. So schlugen zum Beispiel die Venezianer 1504 in einem diplomatischen Schreiben an die Osmanen vor, einen Kanal an der Landenge von Sues zu graben, um Kriegsschiffe aus dem Roten Meer ins Mittelmeer verschiffen zu können (Hintergrund war ein Vorgehen gegen die portugiesische Expansion nach Indien). Auch Gottfried Wilhelm Leibniz griff die Kanalbauidee auf. 1671 schrieb er in diesem Sinn an Ludwig XIV. Napoléon Bonaparte, der Ägypten als Brückenkopf für den Angriff auf Britisch-Indien nutzen wollte, besuchte Sues 1798 an

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Artikelnummer 9781158849338
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20111118
Seitenangabe 37
Sprache ger
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