Tonleiter

Quelle: Wikipedia. Seiten: 42. Kapitel: Dur, Moll, Pentatonik, Kirchentonart, Diatonik, Shruti, Ganztonleiter, Tonsysteme im subsaharischen Afrika, Maqam, Aulos-Modus, Chromatik, Raga, Modi mit begrenzten Transpositionsmöglichkeiten, Dastgah, Bebop-Skala, Heptatonik, Dorischer Modus, Modale Tonleitern, Bohlen-Pierce-Skala, Bluestonleiter, Hexachord, Alterierte Skala, Spanische und jüdische Tonleiter, Lydischer Modus, Phrygischer Modus, Zigeunertonleiter, Shepard-Skala, Mixolydischer Modus, Lokrischer Modus, Verminderte Skala, Ionischer Modus, Japanische Tonleitern, Hypophrygischer Modus, Harmonisch Dur, Äolischer Modus, Melodisch Moll aufwärts, Enigmatische Leiter, Mi Sheberach, Chinesische Tonleitern, Fes-Dur, Slendro, Pélog, Plagaltonart, Parallelskalen, Hypodorischer Modus, Heptachord. Auszug: Die Kirchentonarten (lat. modi, toni, tropi), auch Kirchentöne oder Modi genannt, bilden das tonale Ordnungsprinzip der abendländischen Musik vom frühen Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert, mit unmittelbaren Nachwirkungen bis ins 17. und 18. Jahrhundert. Grundlage des Systems ist eine von den Griechen übernommene Tonreihe. Sie beginnt beim großen A (später G, mit dem griechischen Buchstaben G bezeichnet) und endet bei a. Dieses Tonmaterial ist zwar wie eine Tonleiter angeordnet, hat aber nicht den Charakter unserer diatonischen Tonleiter. Auch die einzelnen Kirchentöne (Modi) sind keine Tonleitern im modernen Sinne, sondern Skalenausschnitte, die das Tonmaterial von verwandten Melodien enthalten. Die einzelnen Modi (Richtmodelle) sind ursprünglich durch bestimmte, in den Melodien immer wiederkehrende Wendungen gekennzeichnet, zum Beispiel durch die Wendung, mit der die Melodien desselben Modus endgültig die Finalis erreichen. Ausschlaggebend für die Zuweisung einer Melodie zu einem Modus sind nicht wie im modernen Dur und Moll die Anordnung der Ganz- und Halbtonschritte, sondern der Zielton (Finalis), der Hauptton (Repercussa, Ténor), der Umfang (Ambitus) der Melodie und bestimmte melodische Wendungen. Die Modi werden zwar auch mit den aus der altgriechischen Musiklehre stammenden Bezeichnungen dorisch, phrygisch usw. belegt, diese haben hier jedoch eine völlig andere Bedeutung und mit dem griechischen System nichts zu tun. Das älteste erhaltene Zeugnis für die Verwendung des Systems der acht Modi (Kirchentonarten) bei der tonartlichen Ordnung Gregorianischer Gesänge ist das wahrscheinlich kurz vor 800 verfasste Tonar von Centula/Saint-Riquier, dem weitere folgten. Ab dem 9. Jahrhundert wurde das Tonmaterial der Gregorianische Gesänge darüber hinaus theoretisch untersucht und dargestellt, so beispielsweise in dem Alkuin zugeschriebenen Traktat De Musica. In den vermeintlich vom Heiligen Geist den Menschen übergebenen Melodien vermuteten die mittelalterlichen "Wissen

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Artikelnummer 9781158861767
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20190305
Seitenangabe 42
Sprache ger
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