Ueber die Grösse und Form des ein-und Ausschusses

Excerpt from Ueber die Grösse und Form des ein-und Ausschusses: Inaugural-Dissertation Welche zur Erlangung der Doktorwürde in der Medicin und Chirurgie mit Zustimmung der Medicinischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin am 3. März 1896 Nebst den Angefügten Thesen Öffentlich Verteidigen WirdSonders den Ausschuss fand er kleiner und regelmässiger, da der Ausschuss ja besonders die Wirkung der Befor mation zeigt. Uebrigens ist die Deformation auch bei den Mantelgeschossen nicht absolut ausgeschlossen, bei den Geschossen, deren Mantel mit dem Kern nicht verlötet ist wie bei den kompound-geschossen, kann bei sehr harten Widerstanden, Diaphysen und Knochenleisten, sich der Mantel lösen und der losgelöste Kern deformiert werden, auch kann bei Anprallen auf einen Stein etc. Der Mantel zerspringen, und seine scharfrandigen Fragmente können sehr unangenehme Verletzungen machen. In dieser Be ziehung erwies sich der Stahlmantel als der geeignetste. Was die jetzigen modernen Geschosse noch besonders auszeichnet, ist die Verkleinerung des Kalibers, wodurch ihre Durchschlagskraft noch gesteigert wird, das jetzt gebrauchliche Kaliber beträgt durchschnittlich 7 - 8 mm, während das der früher gebräuchlichen Langbleigeschosse etwa 11 mm betrug. Die Verminderung des Kalibers ist aber schon alter, schon das Zündnadellangblei war ein kleinkalibriges Geschoss, an ihm wurden die Verzuge des kleinen Kalibers erkannt, die besonders in der erheblich gesteigerten Durchschlagskraft und in der Verkleinerung der Schusswunden bestehen, dadurch erhalten letztere einen mehr subkutanen, der aseptischen Heilung mehr zugäng lichen Charakter. Die von den kleinkalibrigen modernen Mantelgeschossen erzeugten Wunden unterscheiden sich also wesentlich von den durch die Weichbleigeschosse erzeugten. Letztere spielen heutzutage besonders im Kriege keine grosse Rolle mehr, aber immerhin ist die Kenntnis ihrer Wirkung immer noch sehr wichtig. Aus der Vielfältigkeit der verschiedenen Geschossarten ergiebt sich somit der Schluss, durch den unser schon mehrfach aufgestellter Satz bestätigt wird, dass einfache Regeln zur Beurteilung aller Schussverletzungen und speziell der Haut schusswunden nicht möglich sind. Denn die der all gemeinen Vervollkommnung der Handfeuerwatfen ent sprechende vermehrte Geschwindigkeit der modernen Ge schosse, zusammen mit der durch diese Geschwindigkeits Zunahme und die Verkleinerung des Kalibers gesteigerten Durchschlagskraft, sowie der Wegfall der Deformation müssen auf die Gestaltung der Schussoffnungen wesent lichen Einfluss haben. Nach Bruns sind an den durch.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

17,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9780243487578
Produkttyp Buch
Preis 17,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Gaupp, Johannes
Verlag Forgotten Books
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 48
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben