Vertikale Arbeitsteilung in der stationären Anästhesie aus haftungsrechtlicher Sicht

Die in der medizinischen Wissenschaft fortschreitende Entwicklung neuer Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie und die damit verbundene Komplexität der Behandlung haben dazu geführt, dass die medizinischen Leistungserbringer auf eine arbeitsteilige, teamorientierte Leistungsorganisation angewiesen sind. Problematisch wird die Durchführung einer Prozessoptimierung im Krankenhaus, wenn dadurch die Ergebnisqualität sinkt und damit wiederum eine unzumutbare Erhöhung des Komplikationsrisikos für den Patienten verbunden ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn ärztliche Aufgaben planmäßig auf hierfür nicht ausreichend qualifiziertes Personal übertragen werden, weil dadurch etwa Personalkosten eingespart oder durch eine Konzentration des ärztlichen Fachpersonals auf rein ärztliche Tätigkeiten berufliche Anreize geschaffen werden sollen. Die vorliegende Untersuchung greift die bestehende Unsicherheit über die zivilrechtlichen Grundlagen der vertikalen Arbeitsteilung auf und führt sie einer rechtsdogmatischen Lösung zu, wobei die einschlägige Rechtsprechung sowie die Position der medizinischen Fachgesellschaften Berücksichtigung finden.

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Artikelnummer 9783861940296
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Thomas, Till
Verlag Saarbrücker Verlag für Rechtswissenschaften
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Erscheinungsjahr 20150624
Seitenangabe 216
Sprache ger
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