Vierteljahrsschrift für Gerichtliche Medicin und Öffentliches Sanitätswesen, 1874, Vol. 20 Buchkatalog

Excerpt from Vierteljahrsschrift für Gerichtliche Medicin und Öffentliches Sanitätswesen, 1874, Vol. 20: Unter Mitwirkung der Königl. Wissenschaftlichen Deputation für das Medicinalwesen im Ministerium der Geistlichen, Unterrichts-und Medicinal-AngelegenheitenAus der Zahl der römischen Kaiser nach Hadm'anue kann ich nur noch einen als solchen bezeichnen, welcher nachweislich ein lebendiges Mitgefühl für das körperliche Befinden seiner Sol daten an den Tag gelegt hat, es ist dies der edle und liebens würdige Ale.rander Severue (222 - 235 n. Nicht nur ver ringerte dieser menschenfreundliche Kaiser von dem herrlichen Grundsatze ausgehend, dass er seine Soldaten mehr in Acht nehmeals sich selbst, weilin denselben das Staatswohl beruhe, die Gepäcklast seiner Soldaten, sondern er besuchte auch oft von Zelt zu Zelt seine kranken Soldaten bis auf den letzten, liess sie in Carossen fahren, versah sie mit allem Nothwendigen und theilte die Schwerkranken Familien vätern oder ehrwürdigen und vornehmen Frauen zu. Es ist diese Schilderung, wie sie Acline Lampridius im 47. Capitol seiner Nachrichten über Severus (vergl. Historiae augustas scriptores sex etc. Biponti 1787. P. 293) entwirft, so hochinteressant für die Militairmedicin, dass ich verwundert sein muss, diese Stelle bisher bei keinem neuem Geschichtsschreiber vorgefunden zu haben. Sie ist so würdig, auf alle Zeiten einen geschichtlichen Bestand theil unsrer Sonderwissenschaft zu bilden, und ihre Lecture wirkt so erwärmend auf den Leser, dass ich verp¿ichtet zu sein glaube, das bezeichnete Capitel nach seinem vollen Inhalte hier folgen zu lassen. Dasselbe lautet.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.