Vierteljahrsschrift für Gerichtliche Medizin und Öffentliches Sanitätswesen, 1879, Vol. 31 Buchkatalog

Excerpt from Vierteljahrsschrift für Gerichtliche Medizin und Öffentliches Sanitätswesen, 1879, Vol. 31: Unter Mitwirkung der Königl. Wissenschaftlichen Deputation für das Medicinalwesen im Ministerium der Geistlichen, Unterrichts-und Medicinal-AngelegenheitenDer etc. K. Schildert ihn in seinem am 15. November 1876 abgegebenen Gutachten als einen 5 Fuss Zoll grossen Mann von regelmässiger Kopf und Körperbildung, wohlgenährt, kräftiger Muskulatur, mit röthlich blondem, am Vorderkopfe mangelhaftem Heupthaare, gesunder Hautfarbe und hellbrauner Iris. Am rechten Unterschenkel, unmittelbar unter dem Knie, , hatte er eine Schuss wundennarbe über dem Schienbein. Bei Anregung seines Gemüths bemerkte man stets iibrilläre Zuckungen an den Lippen, Kinn und Backen, und kein Tremuliren in den Händen. Sonst waren alle somatischen Functionen in guter Ordnung. Auch in psychischer Beziehung bis zum 2. November e., dem Tage seiner Ent lassung, hat sich nichts Krankheites ermitteln lassen, namentlich sind keine Symptome einer wirklichen Geistesstörung bei ihm beobachtet worden. Er war sich seiner Lage und des Zweckes seines Dortseins vollständig bewusst, be hauptet0, die U. Mit Bewusstsein umgebracht zu haben, aber sich nicht erklären zu können, warum, er dies gethan habe. Er zeigte grosse Reue, sprach mit Er gebung in sein Geschick, verlangte dessen Beschleunigung und die verdiente Strafe. Er machte nicht den Eindruck eines Simulanten, hatte einen ofienen Blick und em freimiithiges und o¿'enes Wesen. Er fügte sich in die Ordnung des Hauses, war ¿eissig, ernst und missbrauchte nicht die ihm gestattete Freiheit zu einem leicht auszuführenden Fluchtversuche.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.