Virtuosität

Das Phänomen und der Begriff der >Virtuosität< erlebten vom 17. Jahrhundert bis heute eine wechselvolle Karriere. Aus einem Sammelbegriff für spezifische Interessen und besondere Begabungen in den Wissenschaften oder Künsten wurde um 1800 eine Bezeichnung für den ausübenden Künstler, insbesondere für den technisch brillanten Musiker selbst. Das 19. Jahrhundert erhob den Künstler-Artisten zwischen Geniekult und Dilettantismusdebatte einerseits und Ästhetizismus bzw. Décadence andererseits zum Gegenstand eines kollektiven Kultes, machte ihn aber auch zur Zielscheibe der Kritik. Später wird Virtuosität als System von Imitation und Überbietung zum Prüfstein einer Ästhetik im Zeichen der Moderne. Die Beiträgerinnen und Beiträger behandeln u.a. literarische Repräsentationen der Virtuosität bei Grillparzer, Nestroy und E.T.A. Hoffmann, den Virtuositätsdiskurs im 19. Jahrhundert unter dem Aspekt des Rezipienten, Virtuosenkritik in der Wiener Moderne sowie Walter Benjamins Virtuosenerzählung 'Rastelli erzählt ...'.

42,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783892448631
Produkttyp Buch
Preis 42,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Arburg, Hans-Georg von / Müller, Dominik / Schrader, Hans-Jürgen / Stadler, Ulrich
Verlag Wallstein Verlag GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2006
Seitenangabe 271
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben