Vom Digital zum Grey Divide? Die Entwicklung der digitalen Spaltung in Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1, 0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Barrieren die älteren Bevölkerungsgruppen von der Internetnutzung abhalten. Dazu wird in Kapitel 2 zunächst der Begriff der digitalen Spaltung erklärt, um einen Rahmen für diese Arbeit zu schaffen. Um Nutzungsunterschiede zwischen den Altersgruppen zu verdeutlichen, werden die Nutzungsmotive der verschiedenen Generationen in Kapitel 3.2. vorgestellt. Da in der bisherigen Forschung allerdings verschiedene Altersgrenzen für den untersuchten Personenkreis der Senioren gelegt werden, sollen in Kapitel 3.1. zunächst die verschiedenen Alterskonzepte erklärt werden. Dabei wird auch deutlich, dass die Generalisierung einer Personengruppe nach kalendarischem Alter kritisch zu sehen ist. In dieser Arbeit wird ein Fokus auf ältere Personen gelegt, da die größten Unterschiede in der Internetnutzung laut ARD/ZDF-Onlinestudie ab einem Alter von 60 Jahren auftreten, während die Nutzung der 50-59-jährigen der anderer Generationen noch weitestgehend ähnelt. Der "Grey Divide" in diesen Altersgruppen wird in Kapitel 4 genauer betrachtet. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Ursachen der Nicht-Nutzung des Internets mancher Senioren zugrunde liegen. Außerdem wird erläutert, ob der "Grey Divide" eine natürliche Verschiebung des Digital Divide darstellt und damit durch die Alterung der technikaffinen Jugend verschwinden wird. Zum Abschluss werden die Ergebnisse zusammengefasst und anhand von Beispielen mögliche Fördermaßnahmen für speziell ältere Menschen vorgestellt. In der westlichen Welt sind derzeit zwei Entwicklungen mit großem gesellschaftlichen Einfluss zu beobachten: Die Digitalisierung und der demographische Wandel. Letzterer konkretisiert sich in einer zunehmenden Überalterung der Bevölkerung durch stetig steigende Lebenserwartungen und gleichzeitig niedrig bleibende Geburtenraten. Daneben stellt die zunehmende Bedeutung des Internets im Rahmen der Digitalisierung eine weitere wichtige Entwicklung dar. In Deutschland beschreibt die ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 so viele dynamische Entwicklungen wie nie zuvor. Für das Individuum ergeben sich durch die Digitalisierung und die voranschreitende Entwicklung des Internets auf den ersten Blick Vorteile wie Vereinfachungen im Alltag. Gesamtgesellschaftlich betrachtet ändern sie jedoch grundlegend das Kommunikations- und Informationsverhalten.

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Artikelnummer 9783668525061
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Lechtenberg, Marie-Christina
Verlag Grin Verlag
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Erscheinungsjahr 20170921
Seitenangabe 24
Sprache ger
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