Vom Ermatten der Avantgarde zur Vernetzung der Künste

Die künstlerische Avantgarde am Nullpunkt ihrer Selbstabschaffung - dies ist die Situation, mit der sich Adorno in seiner späten Ästhetik auseinandersetzt. Beliebigkeit, Part pour l'art, skandalöse Harmlosigkeit sind die Symptome eines Dahinsiechens der einstmals heroischen Moderne, deren Aufbruchsgestus sich als verderbliche Ware erwiesen hat. Ein Untergang der Kunst ist schnell herbeigeredet, doch Adorno stimmt nicht in den wohlfeilen Nekrolog auf die Kunst ein, sondern revidiert seinen Kunstbegriff und seine Theorie der Moderne, die wie keine andere die Kunst und die Künstler dieses Jahrhunderts beeinflußt hat. Damit nimmt er eine Diskussion vorweg, die erst viel später mit dem Schlagwort der Postmoderne ins Zentrum auch der ästhetischen Reflexion tritt.

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Artikelnummer 9783518581384
Produkttyp Buch
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Einband Adorno, Theodor W., Ästhetik, Künste, Westliche Philosophie: nach 1800, Sozial- und Kulturgeschichte, Kunsttheorie, Westliche Philosophie: nach 1800, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Eichel, Christine
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 19930502
Seitenangabe 340
Sprache ger
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