Vom lokalen Korporatismus zum europaweiten Wohlfahrtsmarkt

Tim Eyßell analysiert die Governance der kommunalen Sozialpolitik am Beispiel von Kommunen, die im Rahmen des Ausbaus der sozialen Dienste, wie aktuell der Kindertagesbetreuung, auf unterschiedliche Weise Träger für neu zu gründende Einrichtungen suchen. Abhängig von örtlichen Traditionen und aktuellen Machtverteilungen variiert die Art der Trägerwahl zwischen einem traditionellen exklusiven "Kungelkorporatismus" und europaweiten Ausschreibungen. Die Fürsprecher einer Marktöffnung kündigen mit Verweis auf die Notwendigkeit zur Anwendung des EU-Vergaberechts eine lange Tradition korporativer Abstimmungspraktiken auf. Werden sie sich mit diesem Modell durchsetzen? Ein Konsens über eine zukünftige "good governance" ist bislang nicht erkennbar. Der Autor untersucht diese Situation und die verschiedenen machtpolitischen und fachlichen Interessen der beteiligten Akteure.

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Artikelnummer 9783658088873
Produkttyp Buch
Preis 73,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Eyßell, Tim
Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20150302
Seitenangabe 300
Sprache ger
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