Vulkanisches Gestein Buchkatalog

Quelle: Wikipedia. Seiten: 41. Kapitel: Basalt, Obsidian, Dazit, Andesit, Diabas, Porphyr, Boninit, Hawaiit, Vulkanit, Spilit, Trachyt, Phonolith, Löbejüner Porphyr, Vulkanisches Glas, Rhyolith, Basanit, Karbonatit, Perlit, Mayener Basaltlava, Streckeisendiagramm, Krokeischer Stein, Tephrit, Pechstein, Latit, Foidit, Limburgit, Londorfer Basaltlava, Tholeiit, Mandelstein, Melaphyr, Lamproit, Palagonit, Melilithit, Sonnenbrennerbasalt, Leucitit, Pikrit, Rhyodazit, Tachylit, Basaltandesit. Auszug: Basalt ist ein basisches (SiO2-armes) Ergussgestein. Es besteht vor allem aus einer Mischung von Eisen- und Magnesium-Silikaten mit Pyroxen und calciumreichem Feldspat (Plagioklas) sowie meist auch mit Olivin. Basalt ist das vulkanische Äquivalent zum Gabbro (Plutonit), der die gleiche chemische Zusammensetzung hat. Das Wort Basalt ist seit dem 18. Jahrhundert im Deutschen nachweisbar und wurde aus dem lat. basaltes entlehnt, das wiederum eine Verschreibung des griechischen ßasa¿¿t¿¿ (Probierstein, sehr harter Stein), basanítes , "Prüfstein" bzw. ß¿sa¿¿¿, básanos, "Grabstichel-Stein" ist. Das Wort hat seinen Ursprung möglicherweise im Ägyptischen. Der Petrograph Franz Loewinson-Lessing führt an, dass Basalt "eine der ältesten petrographischen Bezeichnungen ist" und aus dem Äthiopischen stammt. Demnach soll bselt oder bsalt den Zustand gekocht bezeichnen. Ferner teilt er mit, dass nach Plinius die ersten Basalte aus Äthiopien kamen. In Europa der Neuzeit ist der Begriff Basalt durch Georgius Agricola (1546) und nochmals durch Abraham Gottlob Werner (1786/1787) in die Fachwelt eingeführt worden und damit zur gängigen Praxis gelangt. Als Diabas und Melaphyr werden geologisch alte Basalte bezeichnet, die außerdem eine leichte Veränderung ihres Gefüges und ihrer Mineralzusammensetzung durch Metamorphose erfahren haben. Basalt entsteht, wenn dünnflüssiges, kieselsäurearmes Magma an der Erdoberfläche austritt und relativ schnell zu Basaltlava erkaltet. Säulenbasalt im QuerschnittBasalt ist für gewöhnlich dunkelgrau bis schwarz. Er besteht zum größten Teil aus einer feinkörnigen Grundmasse. Gröbere, mit bloßem Auge zu erkennende Einsprenglinge sind relativ selten, können aber bei einigen Basaltvarietäten häufiger vorkommen. Die Erscheinungsform erkalteter basaltischer Lava ist hauptsächlich von zwei Faktoren abhängig. Eruptierte Lava kühlt recht schnell aus zu einem zusammenhängenden Gesteinsgefüge, das je nach Temperatur und Gasgehalt als Pahoehoe-Lava oder als Aa-Lava ers