Wahlverfahren

Quelle: Wikipedia. Seiten: 74. Kapitel: Mehrheitswahl, Hare-Niemeyer-Verfahren, Wahl durch Zustimmung, Hagenbach-Bischoff-Verfahren, Verhältniswahl, Sitzzuteilungsverfahren, Sperrklausel, Hammelsprung, D'Hondt-Verfahren, Übertragbare Einzelstimmgebung, Zählmethoden für Übertragbare Einzelstimmgebung, Schulze-Methode, Sozialwahltheorie, Losverfahren, Minderheitenfreundliches Mehrheitswahlrecht, Instant-Runoff-Voting, Bingo Voting, Scherbengericht, Doppelter Pukelsheim, Präsentation, Sainte-Laguë-Verfahren, Ranked Pairs, Hill-Huntington-Verfahren, Condorcet-Methode, Condorcet-Paradoxon, Dean-Verfahren, Stimmengleichheit, CPO-STV, Proporzwahl, Ostrogorski-Paradox, Wahlliste, Einstimmigkeit, Adams-Verfahren, Unechte Teilortswahl, Quadratwurzelgesetz von Penrose, Stichwahl, Wählerzuwachsparadoxon, Akklamation, Einfache nicht-übertragbare Stimme, Alabama-Paradoxon, Kumulieren, Listennachfolger, Vorzugswahl, Bewertungswahl, Vorzugsstimme, Borda-Wahl, Grabenwahlsystem, Majorzwahl, Droop-Quote, Kooptation, Huckepackverfahren, Coombs-Wahl, Panaschieren, Allstimmigkeit, Kleroterion, Kuriatstimme, Direktwahl, Qualifizierte Zweidrittelmehrheit, Zweitmandat, Virilstimme, Urwahl, Binominales Wahlsystem, Rang-Wahl, Help America Vote Act, Kugelung, Stille Wahl, Cheirotonie, Quotenbedingung. Auszug: Sitzzuteilungsverfahren sind Methoden der proportionalen Repräsentation, wie sie bei der Verhältniswahl benötigt werden, um Wählerstimmen in Abgeordnetensitze umzurechnen. Nach dem Ende der Stimmenauszählung bestimmt das Sitzzuteilungsverfahren die Umrechnung der Stimmenzahlen in Abgeordnetensitze. Die Quoten oder Idealansprüche der Parteien, also ihre Stimmenzahlen mal Gesamtmandatszahl geteilt durch Gesamtstimmenzahl, sind meistens keine ganzen Zahlen. Da keine Bruchteile von Abgeordnetensitzen vergeben werden können, bedarf es eines Sitzzuteilungsverfahrens als einer Regel, nach der aus den Stimmenanteilen der Parteien Sitzanzahlen als ganze Zahlen errechnet werden. Jede Regel erzeugt eine andere Art der Fehlerminimierung. Welche man als die beste betrachten kann, ist abhängig von den zu Grunde gelegten Gütekriterien für die Sitzzuteilung. Freilich haben in der Regel Interessen der beschließenden Mehrheit eine größere Bedeutung für die Festlegung des Wahlrechts als mathematische Argumente: "Wahlrecht ist auch Machtrecht". Für die Sitzzuteilung gibt es vielerlei vertretbare Forderungen (auch Qualitätsanforderungen, Anforderungen, Kriterien, Gütekriterien, Bedingungen). - Verfahren, die nicht zur Erfüllung einer definierten Forderung dienen, sind willkürlich oder von akademischem Interesse. Die folgende Tabelle hat Forderungen als Spalten und Sitzzuteilungsverfahren als Zeilen. Ein Eintrag "erfüllt", "maximal" oder "minimal" gilt für jedes Wahlergebnis. Ist ein Feld leer, so gilt die Aussage nicht immer. - Die Divisorverfahren in der Tabelle (von D'Hondt bis Adams) stehen in der Reihenfolge abnehmender Rundungsgrenze, also abnehmender Begünstigung großer und zunehmender Begünstigung kleiner Parteien. * Das D'Hondt-Verfahren erfüllt immer das schwache Mehrheitskriterium, bei ungerader Gesamt-Sitzzahl auch das starke. In den folgenden Kapiteln steht das Wort "Parteien" auch für Listen, Listenverbindungen, Bundesstaaten, Départements und ähnliche Wettbewerber um Sitze

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Artikelnummer 9781159337018
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20121211
Seitenangabe 74
Sprache ger
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