Weben

Quelle: Wikipedia. Seiten: 133. Nicht dargestellt. Kapitel: Webmaschine, Gobelin-Manufaktur, Weberaufstand, Kölner Weberaufstand, Scharmbecker Tuchmacherzunft, Brettchenweben, Schütze, Bandweberei, Garnwinde, Jacquardmusterung, Power Loom, Fach, Gewichtswebstuhl, Schlichte, Ikat, Schären, Webgewicht, Spulrad, John Kay, Kettfaden, Vichy-Muster, Zettelbaum, Schnellschütze, Platine, Schärmaschine, Nach Strich und Faden, Schussfaden, Jacquardwebstuhl, Patronenpapier, Flachgewebe, Webkante, Kettenstoffverfahren, Tessanda, Bändchenweben, Litze, Webbrettchen, Weberknoten. Auszug: Die Gobelin-Manufaktur ist eine traditionsreiche und renommierte, seit dem 17. Jahrhundert aktive Tapisserie-Manufaktur in der Avenue des Gobelins in Paris (13. Arrdt.). Ihr Name leitet sich von der früheren Scharlachfärberei der Familie Gobelin ab, die in der damaligen Vorstadt Faubourg Saint-Marcel am Ufer der Bièvre an dem heutigen Standort der Manufaktur gegründet wurde und im Jahr 1607 in den Besitz der flämische Bildwirker Frans van der Plancken und Marc de Comans überging. Diese nahmen in den alten Gebäuden das Atelier de la Planche-Comans für die Herstellung von Bildwirkereien in Betrieb, das später als "Manufacture des Gobelins" bekannt und unter Ludwig XIV. zur "manufacture royale" (königlichen Manufaktur) erhoben wurde. In der Manufacture des Gobelins werden noch heute Gobelins an traditionellen Hochwebstühlen gefertigt. Sie ist darüber hinaus eine bedeutende Ausbildungsstätte für Bildwirker. Die "Tapisserie", umgangssprachlich und irreführend auch "Wand-" oder "Bildteppich" genannt, ist ein auf einem Webstuhl gefertigtes Gewebe, dessen Schussfäden nicht von einem Rand zum anderen eingewebt, sondern nur bis zum Rand einer bestimmten Farbfläche eingewirkt werden, so dass die Motive ein "Bild" ergeben. In der Fachsprache wird das Ergebnis dieser Textiltechnik als Bildwirkerei bezeichnet. Streng genommen sind "Gobelins" einzig die in der Pariser "Manufacture des Gobelins" gefertigten Werke. Mit dem Beginn der Herrschaft des Hauses Bourbon durch Henri de Navarre begann eine breite wirtschaftliche Förderung der Tapisseriekunst in Frankreich. Heinrich IV. verfolgt nach seiner Thronbesteigung 1589 eine frühe Form merkantilistischer und protektionistischer Wirtschaftspolitik. Durch die Wiederbelebung des alten in Frankreich verwurzelten Handwerkes versucht Heinrich IV. den Importen niederländischer Manufakturen durch eigene französische Produkte zu begegnen. Diese Pläne wurden langfristig in ein wirtschaftliches Aufbauprogramm Frankreichs integriert, und durch de

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Artikelnummer 9781159341756
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20131118
Seitenangabe 134
Sprache ger
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