Zeitschrift für Krystallographie und Mineralogie, 1898, Vol. 29 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Zeitschrift für Krystallographie und Mineralogie, 1898, Vol. 29Wir haben gesehen, dass, um eine beliebige Homogenität eines belie bigen Grades zu bestimmen, es nothwendig ist, auf die Unstetigkeiten in der Eigenschaft der Materie oder in den physikalischen Erscheinungen zu rückzugreifen, die sich in der Materie selbst zeigen, ohne Unstetigkeit keine Homogenität.Die Homogenität und ihr Grad beziehen sich auf eine gegebene und bestimmte physikalische Erscheinung und drücken daher einen relativen Begriff aus. Wir haben z. B. Angeführt, dass die auf die Dichtigkeit der Materie bezügliche Homogenität von derjenigen auf die Geschwindigkeit des Lichtes, oder der elektrischen lnduetion bezüglichen verschieden ist etc. Der Begriff der Homogenität und ihres Grades wird nur dann festge stellt, wenn der Grad der Homogenittlt als der höchstmögliche angenommen wird, den man aus allen, in einer gegebenen homogenen Materie zu beob achtenden, physikalischen Erscheinungen erhält. Deshalb ist die beste Art und Weise, um sich einen genauen Begriff der Homogenität zu machen, diejenige, eine gegebene physikalische Erseheinung zu beobachten, sie in jedem Punkte des Baumes, wo die Materie vorhanden ist, festzustellen, und ganz von der Form der Moleküle und der Vertheilung derselben, sowie von den Symmetrien abzusehen, welche in dem gegebenen homogenen Raums vorhanden sein können.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.