Zupfinstrumentenbau

Quelle: Wikipedia. Seiten: 43. Kapitel: Bauteil (Saiteninstrument), Bogen, Steg, Klaviermechanik, Lauten- und Geigenbau in Füssen, Decke, Hals, Saitenhalter, Gitarrensaite, Stimmmechanik, Saitenstärke, Archtop, Rundbogen, Halsspannstab, Sattel, Bund, Nullbund, Bundreinheit, Oktavreinheit, Flatwound, Chanterelle, Trans-Trem, Longscale, Neck-thru, Saitenchor, Wirbel, Zettel, Kinnhalter, Bassbalken, Saitenlage, Griffbrett, Resonanzsaite, Cutaway, Kopfplatte, Feinstimmer, Aliquot, Holzmosaik, Bug, Schnecke, Federkammer, Schachtel. Auszug: Als Klaviermechanik, Hammermechanik oder Anschlagmechanik bezeichnet man eine Hebel-Konstruktion, bei der auf Tastendruck Hämmer gegen die Saiten eines Klaviers geschleudert werden, um diese zum Klingen zu bringen. Zu den Vorläufern der Klaviermechanik gehören die Mechanik des Cembalos, bei der Saiten mithilfe von Federkielen angerissen werden und die Mechanik des Clavichords, bei der Saiten durch Tangenten angeschlagen werden. Für die Entwicklung einer Mechanik, bei der Saiten durch Hämmer angeschlagen werden, war außerdem das Vorbild des Hackbretts von Bedeutung, dessen Saiten ein Spieler mit in Händen geführten Schlägeln anschlägt. Als um 1700 herum ein Hackbrett-Virtuose namens Pantaleon Hebenstreit (1668-1750) Europa bereiste und umjubelte Konzerte gab, machten sich verschiedene Instrumentenbauer daran, das Spiel des Hackbretts durch eine Klaviatur zu mechanisieren. Einer dieser Männer war der Florentiner Bartolomeo Cristofori, der um 1710 erste Exemplare einer Stoßzungenmechanik fertigte. Unabhängig davon erfanden auch der Franzose J. Marius (1716) und der Nordhausener Christoph Gottlieb Schröter (1717) ein Tasteninstrument, dessen Saiten nicht angezupft, sondern von Hämmern angeschlagen wurden. Für die Weiterentwicklung des Hammerklaviers bedeutend waren vor allem Gottfried Silbermann (1683-1753) in Straßburg sowie Johann Andreas Stein in Augsburg, der als geistiger Vater der Prellmechanik gilt. Weitere Markierungen in der Entwicklung der Klaviermechanik waren der Bau einer oberschlägigen Mechanik durch Nannette Streicher und Theodor Stöcker sowie die Erfindung einer Repetitionsmechanik ("double échappement") durch Sébastien Érard im Jahr 1823. Eine der jüngsten Neuerungen in der Geschichte der Klaviermechanik stellt ein Patent des Bamberger Klavierbauers Josef Meingast dar, der im Jahr 2002 eine rollende Hammerrolle vorstellte. Für die Vielzahl an verschiedenen Mechaniktypen, die im Laufe der letzten zweieinhalb Jahrhunderte entwickelt wurde, entstanden fast

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Artikelnummer 9781233223060
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20170918
Seitenangabe 44
Sprache ger
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