Zur Fauna der Vorwelt, Vol. 4 Buchkatalog

Excerpt from Zur Fauna der Vorwelt, Vol. 4: Reptilien aus dem Lithographischen Schiefer des Jura in Deutschland und FrankreichDer Mangel an praktischem Werth unserer Systeme hat mich auch veranlasst, in diesem Werk auf die Aufstellung von Diagnosen zu verzichten. Eine Diagnose hat dem Systeme Rechnung zu tragen, das der Classification zu Grunde liegt, sie muss daher mehr oder weniger einseitig ausfallen. Auch setzt die Aufstellung einer brauchbaren Diagnose die genaue Kenntniss einer möglichst grossen Anzahl von Formen voraus, die man unterscheiden will, sie kann daher erst mit Erfolg vorgenommen werden, wenn man weiss, was sie eigentlich enthalten soll. Bei den fossilen Geschöpfen ist dies um so schwerer, weil man es bei ihnen meist nur mit vereinzelten Theilen zu thun hat und nicht immer derselbe Theil bei Unterscheidung der Species in Anwendung zu bringen ist. Es ist übrigens bekannt, mit welchen Schwierigkeiten das Bestimmen nach Diagnosen verknüpft ist, und welche Irrthümer durch sie veranlasst werden. Sie haben eigentlich nur Werth, wenn sie von einer genauen Darlegung des Gegenstandes begleitet sind, worauf daher auch zunächst mein Bestreben gerichtet war. Ich habe namentlich auf die Abbildungen alle Sorgfalt verwendet, überzeugt, dass sie der wichtigere Theil des Werkes sind, und dass nur auf diese Weise die Unmöglichkeit, sich der original-versteinerungen bei künftigen Forschungen zu bedienen, weniger nachtheilig empfunden wird.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.