12 Ergebnisse.

Sadismus mit und ohne Sade
Wie konnten Menschen tun, was sie ihresgleichen in den ungeheuren Gewaltgeschichten der Moderne angetan haben? Iris Därmann findet eine Antwort in der zentralen Rolle einer historisch neuen Gewaltlust. In der transatlantischen Versklavung verband sich diese Lust an der Gewalt unauflöslich mit der Folter der Auspeitschung. Der Marquis de Sade war über die Zustände in den französischen Kolonien nicht nur gut ...

44,90 CHF

Widerstände
Unter Bedingungen extremer Gewalt erscheint Widerstand kaum vorstellbar. Und doch haben Menschen immer wieder das Unmögliche gewollt, gesucht und getan. Vielfach in Form passiven Widerstands, der nicht am Erfolg, sondern nur daran gemessen werde kann, dass er sich ereignet hat. In den gängigen Erzählungen von bewaffnetem Aufstand und siegreicher Revolution bleibt er unsichtbar. Ausgehend von der Pionierleistung der frühen African ...

30,90 CHF

Undienlichkeit
Widerstand gegen Gewalt, Sadismus und Grausamkeit äußerte sich in der Geschichte vergleichsweise selten in Form offener Rebellion. Sei es im transatlantischen Sklavenhandel, sei es in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern, angesichts fehlender Handlungsmöglichkeiten, Todesangst und Entrechtung bestand der einzige Ausweg oftmals darin, sich dem Zugriff der Gewalthaber durch Flucht, Sabotage, aber auch durch Abtreibung, Kindstötung, Hungerstreik, Selbstverstümmelung und Suizid zu entziehen. Iris ...

51,90 CHF

Koloniale Tiere
Wolf, Tiger und Löwe gehören zu den prominenten Tierfiguren der politischen Zoologie. Die politische Philosophie von Hobbes, Locke und Rousseau mit ihren signifikanten Verschiebungen der Mensch-Tier-Grenze sowie der Grenze zwischen (kriegerischem) Naturzustand einerseits, Gesellschaftsvertrag und Staatsgründung andererseits, hat diesen Tierfiguren eine kolonial aufgeladene Bühne bereitet. Hobbes war Stockholder der Virginia Company, Locke Stockholder der Royal African Company. Beide waren mit ...

37,90 CHF

Figuren des Politischen
Von jeher orientiert sich die politische Philosophie an Begriffen wie Natur, Recht und Staat, um die Möglichkeit von Gesellschaft wo nicht zwingend, so doch wahrscheinlich zu machen. Dabei geraten kulturelle Praktiken, die Sozialität je von neuem hervorbringen und unterhalten, aus dem Blick. Eine politische Bedeutung erhalten solche kulturellen Praktiken - wie Gabe, Gastfreundschaft und Tischgemeinschaft, wie Feste, Spektakel und Künste ...

34,90 CHF

Kulturtheorien zur Einführung
Die Küche, das Haus und die Verwandtschaft, das Opfer, die Magie, das Spiel und die Dinge, Ritualität, Performativität und Theatralität sind die Themen dieser Einführung in die Geschichte der Kulturtheorien. Der Band legt den Akzent auf solche Theorien, die sich mit kulturellen Praktiken, mit Riten, Kultur-, Reproduktions- und Körpertechniken auseinandersetzen, und stellt die Klassiker der modernen Kulturtheorie in eine Transformationsbeziehung ...

23,50 CHF

Theorien der Gabe zur Einführung
Was hat es mit dem Schenken auf sich? Woher kommt die Verpflichtung, die Gabe - zumindest mit einem Dank - zu erwidern? Woran rührt die Reserve, Geschenke wie bloße Dinge oder Waren zu behandeln? Und warum müssen Gaben überflüssig und unnötig sein? Der Essay über die Gabe von Marcel Mauss gehört zu den prägenden Klassikern der Soziologie und hat einen ...

21,90 CHF

Fremderfahrung und Repräsentation
Jahrelang hatte Bronislaw Malinowski als »teilnehmender Beobachter« unter den Trobriandern gelebt. Als der Missionar Baldwin später einige Eingeborene befragte, die den Ethnologen noch persönlich gekannt hatten, und mit ihnen Malinowskis Buch über die Trobriander las, machte er eine erstaunliche Erfahrung. Die eingeborenen Informanten hielten Malinowskis Darstellung ihrer Kultur für irgendwie »naiv«. Sie bestritten weder die Tatsachen noch Malinowskis Erklärungen. Dennoch ...

54,90 CHF

Unter die Haut
Schmerzhaft in die Haut gestochen, galten Tätowierungen bis zur Erfindung der Lasertechnologie als unauslöschlich. Sie kennzeichneten über den Tod hinaus und fungierten als Eigentums- und Strafmarkierungen, aber auch als Schutz-, Freiheits- und Identitätszeichen.Der Band spannt einen Bogen von den griechischen Sklavenstigmata über die römischen Straftätowierungen und die Brandzeichen im transatlantischen Sklavenhandel bis hin zur Auschwitzer Nummerntätowierung und ihrer heutigen Bedeutung ...

54,90 CHF

Die Tischgesellschaft
Die Beiträge in diesem Band richten philosophische und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf das facettenreiche Phänomen des Essens. Damit wird für den deutschsprachigen Raum erstmals ein Buch präsentiert, das die menschliche Tischgesellschaft in ihren historischen, sozialen, politischen, ästhetischen, performativen, kulinarischen und ethischen Dimensionen erschließt. Während das vorherrschende Dispositiv die Ernährung auf die biologischen Funktionen der Nährstoffzufuhr reduziert, vermitteln die hier versammelten Aufsätze ...

36,90 CHF

Bildtheorie aus Frankreich
Eine systematische Rekonstruktion der maßgeblichen französischer Bildtheorien im 20. Jahrhundert. Erstmals werden hier die bildwissenschaftlichen Debatten um ein Handbuch erweitert, das die französischen Bildtheorien der Gegenwart in einer konzisen Gesamtdarstellung zugänglich macht Mit Artikeln zu Roland Barthes, Gaston Bachelard, Jean Baudrillard, Georges Bataille, Henri Bergson, Pierre Bourdieu, Roger Caillois, Cornelius Castoriadis, Hubert Damisch, Gilles Deleuze, Georges Didi-Huberman, Jacques Derrida, Michel ...

67,00 CHF