Eskalation durch Berichterstattung?

Selten sind Journalisten so massiv mit den möglichen negativen Konsequenzen ihrer Berichterstattung konfrontiert worden wie bei fremdenfeindlichen Straftaten. Der Umgang der Medien mit dem Thema "Ausländer und Asylbewerber" und vor allem die Darstellung von fremdenfeindlichen Straftaten sind - auch innerhalb des Journalismus - scharf kritisiert worden. Der Band untersucht die Rolle der Medien bei der Verbreitung fremdenfeindlicher Straftaten seit der Wiedervereinigung. Anhand der Entwicklung von Zuwanderungszahlen, Bevölkerungsmeinungen, Medienberichterstattung und Straftaten entwickeln die Autoren ein Eskalationsmodell der Gewalt. Vor allem die reflexhafte Reaktion des gesamten Mediensystems auf die besonders gewaltträchtigen Schlüsselereignisse (Hoyerswerda, Rostock, Mölln und Solingen) hat eine Fülle von Nachahmungstaten hervorgerufen. Es werden Möglichkeiten und Grenzen erörtert, wie Journalisten mit dem Thema umgehen können, ohne zur Verbreitung von Gewalt beizutragen.

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Artikelnummer 9783531126852
Produkttyp Buch
Preis 73,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Esser, Frank / Brosius, Hans-Bernd
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 19950101
Seitenangabe 240
Sprache ger
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