Person (Coburg)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 38. Kapitel: Friedrich Rückert, Hans Morgenthau, Franz Klingler, Gustav Freytag, Liste der Persönlichkeiten der Stadt Coburg, Eduard Study, Carl Otto Leheis, Georg Ferdinand von Lepel, Ernst Kupfer, Julius Martinet, Paul Schaarschmidt, Carl-Christian Dressel, Otto Poertzel, Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha, Richard Leutheußer, Julia Stoschek, Hans Rothbart, Eux Stocké, Jacob Lindner, Charlotte Wilhelmine von Sachsen-Coburg-Saalfeld, Carl Bauer, Paul Brockardt, Frank Greiner, Ferdinand Lepcke, Hermann Mämpel, Peter Jacobi, Christian Rose, Jutta Czurda, Michael C. Busch, Ernst Zühlke, Max Brückner, Reinhold Artmann, Johann Stegner, Claudia Porwik, Jasmin Müller-Alefeld, Roland Kluttig, Anneliese Hübner. Auszug: Hans Joachim Morgenthau (* 17. Februar 1904 in Coburg, Bayern, + 19. Juli 1980 in New York) war ein amerikanischer Politikwissenschaftler und Jurist deutsch-jüdischer Abstammung. Er gilt als Begründer eines systematischen realistischen Erklärungsansatzes in den Internationalen Beziehungen. Morgenthau studierte zunächst ab 1923 Philosophie in Frankfurt a. M., später in München und Berlin Jura und Philosophie. Im Jahre 1929 promovierte er schließlich in Frankfurt a. M. über das Völkerrecht. Danach war er am Arbeitsgericht in Frankfurt a. M. als Richter tätig. Ab 1932 lehrte Morgenthau Öffentliches Recht in Genf. Aufgrund der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten kehrte er nicht mehr nach Deutschland zurück, sondern emigrierte in die USA. Dort war er an verschiedenen hochrangigen Universitäten tätig, u. a. der University of Chicago und der New School for Social Research in New York. Neben seiner akademischen Tätigkeit setzte sich Morgenthau besonders gegen den Vietnamkrieg und für die Emigration sowjetischer Juden nach Israel ein. Wohnhaus Spitalgasse 3 in Coburg Bekränzter Herzog Casimir am CasimirianumHans Joachim Morgenthau wurde am 17. Februar 1904 in einer bürgerlichen, jüdischen Familie in Coburg geboren. Seine Eltern waren der Arzt Ludwig Morgenthau und Frieda Bachmann, die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns aus Bamberg. Er blieb das einzige Kind seiner Eltern. Morgenthaus Umfeld war schon in seiner Jugend von antisemitischen Diskriminierungen geprägt. Er besuchte in Coburg das Gymnasium Casimirianum. Als zweitbester Schüler seiner Klasse durfte er traditionsgemäß im Rahmen des jährlichen "Stiftungsfestes" am 3. Juli 1922 die Lobrede auf das Gymnasium und den Schulgründers Herzog Johann Casimir halten. Gegen Morgenthaus Podiumsrede waren antisemitische Flugblätter verteilt worden, während dem Vortrag verließ eine größere Anzahl von Personen zeitweise die Veranstaltung und beim Abmarsch wurde er beschimpft. Von 1923 bis 1927 studierte Morgenthau in Fran

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Artikelnummer 9781159247386
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 40
Sprache ger
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