Person (DDR)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 39. Kapitel: Liste von Kulturschaffenden in der DDR, Ulf Merbold, Ulrich Müther, Liste von Schriftstellern der DDR, Heinrich Dathe, Stefan Doernberg, Ernst Engelberg, Walter Herrmann, Liste der Wissenschaftler, Techniker, Erfinder und Forscher der DDR, Theodor Matthes, Eugen Gollomb, Alfred Bruno Neumann, Hartmut Ferworn, Günter Mayer, Ingeborg Rapoport, Dieter B. Herrmann, Monika Krause-Fuchs, Wolfgang Voelkner, Erich Buchholz, Peter Förster, Jörg Hartmann und Lothar Schleusener, Otto Bach, Marguerite Kuczynski, Gertrud Pätsch, Alfred Recknagel, Arno Donda, Lutz Zülicke, Max Schmidt, Helga Hörz, Thomas Kuczynski, Friedrich Bergter, Jenny Cohen, Helmuth Stoecker, Erich Schlossarek, Theo Gundermann, Almuth Berger, Hans Singer, Klaus Ulbricht, Günter Mentzel, Sigrid Wegner-Korfes, Diedrich Wattenberg, Winfried Baumann, Walter Illing. Auszug: Ulrich Müther (* 21. Juli 1934 im Ostseebad Binz, Rügen, + 21. August 2007 ebenda) war ein deutscher Bauingenieur und Bauunternehmer. Er entwarf und baute mehr als 50 Schalen-Bauwerke, in der Fachsprache: doppelt gekrümmte Beton-Schalentragwerke, und wurde dadurch zu einem Exponenten der architektonischen Moderne. Nach der Schulzeit absolvierte Müther eine Lehre als Zimmermann, arbeitete ein Jahr als Geselle und studierte anschließend Bauingenieurwesen an der Ingenieurschule Neustrelitz und im Fernstudium an der Technischen Universität Dresden von 1956 bis 1963. Seine erste Anstellung fand er 1954 im Entwurfsbüro für Industriebau Berlin. Müthers Diplomarbeit handelte über "hyperbolische Paraboloide", die er kurz "Hyparschalen" nannte. Diese bestanden aus einem Netz von Stahlträgern, das aus Geraden zweifach gekrümmte Flächen erzeugt. 1958 übernahm er die technische Leitung des familieneigenen Bauunternehmens, das sein Vater bereits 1922 gegründet hatte. Das Familienunternehmen war bereits 1953 im Rahmen der Aktion Rose durch die sozialistische Staatsmacht enteignet, nach dem 17. Juni 1953 aber zunächst wieder zurückgegeben worden. 1960 erhielt das Unternehmen die Rechtsform einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks, 1972 wurde es verstaatlicht und zum VEB Spezialbau Rügen. 1990 wurde der volkseigene Betrieb an Müther rückübertragen. Im Jahr 1999 musste das Unternehmen Konkurs anmelden. Dessen ungeachtet war Müther ein vielgefragter Teilnehmer auf Kongressen und Fachtagungen. Sowohl in der DDR als auch nach der Wiedervereinigung war Müther ein Einzelgänger unter den Bauingenieuren, er selbst nannte sich selbstironisch und zurückhaltend einen "Landbaumeister aus Rügen". Sein lebenslanger Lehrmeister war für ihn Félix Candela (1910-1997), der Pionier des Betonschalenbaus. 1995 gründete Müther die Christian-Müther-Stiftung "Segeln mit asthmakranken Kindern". Er benannte sie nach seinem verstorbenen einzigen Sohn Christian. Sein umfangreiches Archiv wird schon seit e

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Artikelnummer 9781159247584
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 40
Sprache ger
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