Spätantike Religionsgeschichte

Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Religion (Spätantike), Mailänder Vereinbarung, Islamische Expansion, Letztes Orakel von Delphi, Sol, Jüdische Geschichte, Streit um den Victoriaaltar, Alexandrinische Schule, Hermes Trismegistos, Rhetorenedikt, Mazdakiten, Theurgie, Schule von Nisibis, Toleranzedikt des Galerius, Optatus von Thamugadi, Schule von Edessa. Auszug: Die Islamische Expansion bezeichnet die Eroberungspolitik der Araber von der Mitte der 630er Jahre an und (in diesem Artikel) die weitere Ausdehnung des Islam bis ins 8. Jahrhundert hinein. Der Schwerpunkt des Artikels liegt auf der militärischen Expansion. Die wissenschaftliche und kulturelle Entwicklung wird im Artikel Blütezeit des Islam dargestellt. Mit dem Beginn der islamischen Expansion wird häufig auch das Ende der Antike angesetzt. Der islamische Machtbereich erstreckte sich beim Tod des Religionsstifters Mohammed 632 n. Chr. auf die Arabische Halbinsel, deren Randgebiete weitgehend unter der Kontrolle Ostroms und des Sassanidenreichs standen. Diese beiden Großmächte der Spätantike hatten sich bei ihrer Grenzverteidigung lange großteils auf arabische Stämme verlassen. Doch hatte der sassanidische Großkönig Chosrau II. das Reich der Lachmiden, deren Hauptstadt Hira im heutigen Südirak lag, bereits um 602 vernichtet. Wenig später hatten die Araber in einem kleineren Gefecht mit den Persern festgestellt, dass ihre leichte Reiterei den schwer gepanzerten sassanidischen Kataphrakten gewachsen bzw. überlegen war. Als Mohammed gestorben war, kam es unter den muslimischen Arabern zu einer Abfallbewegung (ridda), da viele Stämme der Ansicht waren, nur dem Propheten selbst verpflichtet gewesen zu sein. Der erste Kalif entschied sich, weiter an einem nicht nur religiösen, sondern auch politischen Führungsanspruch festzuhalten, und unterwarf die Abtrünnigen militärisch, zugleich hielt man Ausschau nach neuen, gemeinsamen Feinden. Die Araber hatten bereits lange zuvor Raub- und Plünderungszüge unternommen. Da aber der Islam den Muslimen untersagte, einander zu überfallen, während Mohammed zugleich die Verbreitung der neuen Religion gepredigt hatte, kamen religiöse, ökonomische und innenpolitische Motive zusammen, die die Araber antrieben, bereits ab 632 militärisch über die Grenzen der Arabischen Halbinsel hinaus vorzustoßen. Begünstigt wurden sie dabei durch die damali

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Artikelnummer 9781158836185
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 32
Sprache ger
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