Stahlbetonbau

Quelle: Wikipedia. Seiten: 37. Kapitel: Stahlbeton, Joseph Monier, Pommer Spezialbetonbau, Spannbeton-Fertigdecke, Bewehrungsstahl, Max Pommer, St-Jean de Montmartre, Carbonatisierung, Emil Mörsch, Betonüberdeckung, Ankerschiene, Kanzleramtssteg, Spannstahl, Gustav Adolf Wayss, Mathias Koenen, François Hennebique, Betonstahlmatte, Verbundbau, Plattenbalken, DIN 488, Kopfbolzen, Übergreifungsstoß, Speicher Allgemeine, Bewehrungsdraht, Elementdecke, Potentialfeldmessung, Rödeln, Unterzug, Bindedrahtröllchen, Beton- und Stahlbetonbauer, Betonstahl in Ringen KR, Betonstahl in Ringen WR, Konsole, B500B, Angsteisen. Auszug: Stahlbeton, ein künstlicher Baustoff im Stahlbetonbau, ist ein Verbundwerkstoff aus den beiden Komponenten Beton und Bewehrungsstahl. Ein Verbund beider Komponenten entsteht durch die Verklebung mit dem Bindemittel Zement und die Rippung des Bewehrungsstahls. Beton hat im Vergleich zur Druckfestigkeit nur eine Zugfestigkeit von etwa 10 %. Stahl besitzt dagegen eine hohe Zugfestigkeit. Das Tragprinzip beim Baustoff Stahlbeton ist es daher, auf Zug beanspruchte Stellen eines Bauteils mit Stahl zu verstärken, also zu bewehren, und in den übrigen Bereichen die Druckfestigkeit des Betons auszunutzen (in hauptsächlich biegebeanspruchten Bauteilen z. B. Balken). Bei hauptsächlich auf Druck beanspruchten Bauteilen (z. B. Stützen) wird der Stahl (Bewehrung) auch zur Erhöhung der Druckfestigkeit herangezogen, also auf Druck beansprucht. Stahlbeton ist mit über 100 Millionen verbauten Kubikmetern im Jahr der wichtigste Baustoff Deutschlands, während der Anteil des Betonstahls an der Stahlproduktion in Deutschland zirka 12 % beziehungsweise ungefähr 6 Millionen Tonnen beträgt. Der Einsatz von Stahlbeton statt des unbewehrten Betons ist immer dann notwendig, wenn in einem Bauteil Zugspannungen auftreten, die zu einem schlagartigen Versagen der Gesamttragfähigkeit führen könnten. Im Vergleich zu anderen Baustoffen, wie Stahl, Holz oder Kunststoff, ist seine Anwendung immer dann sinnvoll, wenn keine filigranen und leichten Tragstrukturen notwendig sind. Wie der Einsatz beim Bau von Bunkern zeigt, ist Stahlbeton bei ausreichenden Abmessungen auch für extreme Einwirkungen geeignet. Vorteilhaft sind insbesondere die Nichtbrennbarkeit und der hohe Feuerwiderstand. Grenzen bei der Benutzung des Baustoffes ergeben sich aus dem hohen Eigengewicht des Betons, was als tote Last die erforderliche Betonstahlmenge vergrößert und bei schlanken Konstruktionen infolge der Rissbildung zu großen Verformungen führt. In diesen Fällen ist der Einsatz einer Verbundkonstruktion oder von Spannbeton geei

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Artikelnummer 9781158840373
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 40
Sprache ger
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