Wallburg in Hessen

Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Kapitel: Siedlungsgeschichte Kapellenberg, Hoher Dörnberg, Altenburg, Sinzigburg, Wüstegarten, Heidenhäuschen, Milseburg, Burg Heiligenburg, Ahlberg, Hohlestein, Ringwall Alteburg, Christenberg, Koberstadt, Odenberg, Ringwall Staufen, Höfe, Schwalenburg, Schwedenschanze, Ringwall Rittershausen, Wallanlage Würzburg, Ringwall Kellerskopf, Alte Schanze, Burgberg, Bilstein, Eisenberg, Hühnerküppel, Ringwallanlage Rimberg. Auszug: Die Siedlungsgeschichte des Kapellenbergs bei Hofheim am Taunus reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Eine umfangreiche Besiedlung bestand während der Epoche der Michelsberger Kultur, was durch die große, sich heute noch abzeichnende Ringwallanlage bezeugt wird. Aber auch schnurkeramische Grabanlagen oder die Überreste eines römischen Wachturms deuten die besondere Stellung an, die der Kapellenberg für die Besiedlung der Region bei Hofheim hatte. Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist die für den Kapellenberg namensgebende Kapelle aus dem 17. Jahrhundert im Süden des Plateaus. Übersicht über die Anlage.Der Ringwall umschließt den größten Teil des Bergrückens. Er ist im Nordbereich am ausgeprägtesten wahrzunehmen. Zwei Grabanlagen etwa in der Mitte des Ringwalls können aufgrund der Untersuchungen der schnurkeramischen Kultur zugeordnet werden. Im Süden befinden sich die Überreste eines frührömischen Wach- und Beobachtungsturms, der von einem Schutzgraben umgeben war und von dem man Sichtverbindung zum Kastell Hofheim hatte, und eine kleine Rundschanze mit etwa 60 m Durchmesser. Eine Kapelle aus dem 17. Jahrhundert im Süden nahe der Bergspitze ist Namensgeber für den Bergrücken. Ebenfalls mittig der Anlage befindet sich der Aussichtsplatz Meisterturm und im Süden außerhalb des Walls der Cohausen-Tempel. Ein historischer Lehrpfad von rund 3, 5 Kilometer Länge führt durch die Anlage an den historischen Stätten vorbei. Die jüngsten Forschungen zeigen, dass der aus der Zeit der Michelsberger Kultur stammende jungsteinzeitliche Ringwall ursprünglich aus einem reinen Palisadenwall bestand. Er folgte dabei einer natürlichen Senke. Nachdem der Palisadenwall niedergebrannt war, wurde in einer zweiten Phase ein Erdwall aufgeschüttet. Auch dieser zeigt Brandspuren. In einer dritten Phase wurde der Erdwall nochmals erhöht. Umfangreiche Pfeilspitzenfunde deuten auf kriegerische Auseinandersetzungen hin. Ob die Brände im Zusammenhang mit diesen Kämpfen stehen, ist unbekannt. Der Umf

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Artikelnummer 9781159338459
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Erscheinungsjahr 20120817
Seitenangabe 32
Sprache ger
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